Vertreibung der Wolhyniendeutschen, Beginn (am 1.7.1915)

WDR ZeitZeichen 01.07.2015 14:42 Min. Verfügbar bis 28.06.2025 WDR 5

Die Weiten Russlands haben Deutsche im 18. und 19. Jahrhundert immer wieder angezogen. Mit Pferdekarren brachen Bauern in süddeutschen Gebieten auf und siedelten sich im russischen Reich an. Um 1860 wählte eine Gruppe von Deutschen einen Landstrich im Westen der Ukraine als zweite Heimat: Wolhynien. Die Siedler machten das Land urbar und lebten mit der russischen Bevölkerung zunächst friedlich zusammen. 1915 befahl Zar Nikolaus II. die Deutschen in Wolhynien zu enteignen. Im Juli wurden sie nach Sibirien vertrieben. Autorin: Irene Dänzer-Vanotti © WDR 2015


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