Angelo Soliman, "Wiener Hofmohr" (Begräbnistag 23.11.1796)

WDR ZeitZeichen 23.11.2011 14:33 Min. Verfügbar bis 20.11.2051 WDR 5

Im 19. Jahrhundert machte sich in Europa ein Rassismus breit, der die Menschen nach Rassen definierte, so wie man Tiere nach Rassen unterscheidet. Schwarzafrikaner wurden danach als Neger bezeichnet und galten als primitive Wilde. Ein Klischee, das im direkten Widerspruch steht zum Bild von Schwarzafrikanern, das zuvor 600 Jahre lang in Europa geherrscht hatte. Danach galten Schwarzafrikaner als weise und edle Mohren. Einer der populärsten Hofmohren war Angelo Soliman. Als Kind in Afrika verschleppt, wurde aus ihm eine der schillerndsten Persönlichkeiten im barocken Wien. Autor: Heiner Wember © WDR 2011


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