Der amerikanische Schauspieler und Regisseur Sydney Pollack ist der Sohn von russischen Einwanderern. Er arbeitete als Schauspieler, bis ihm John Frankenheimer dazu riet, ins Regiefach zu wechseln. Für das Fernsehen drehte er Episoden für Serien, wie etwa „Auf der Flucht“. Als Kinoregisseur zählt er zu den intelligentesten Regisseuren Hollywoods. Glänzend verstand er es, mit Schauspielern umzugehen. Man bezeichnete ihn als „Logik-Fanatiker“, weil er von Film zu Film mit fanatischem Eifer an Details arbeitete.
Pollack ist ein brillanter Handwerker, der beste Kinounterhaltung in verschiedenen Genres bot: Es waren Gangsterfilme („The Yakuza“), Thriller („Die drei Tage des Condors“, „Die Firma“), Western („Jeremiah Johnson“), Dramen („Nur Pferden gibt man einen Gnadenschuss“), Literaturverfilmungen („Jenseits von Afrika“) oder Komödien („Tootsie“).
Sydney Pollack starb mit 73 Jahren.
Redaktion: Michael Rüger