Trailer zum WDR Kandidat:innen-Check zur NRW-Landtagswahl 2022
00:50 Min.. Verfügbar bis 01.06.2026.
WDR-Kandidat:innen-Check: Diese Politiker und Politikerinnen haben sich zur Wahl gestellt
Stand: 15.05.2022, 19:26 Uhr
Welche Kandidaten haben gewonnen, welche verloren? Sehen Sie hier im Kandidat:innen-Check zur NRW-Landtagswahl 2022 die Politiker:innen, die sich am Sonntag zur Wahl gestellt haben. Das geht ganz einfach: Postleitzahl oder Ortsname in unserer Suche eingeben und aus den Vorschlägen einen Wahlkreis auswählen.
Wie will der amtierende NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst den Klimawandel aufhalten? Was sind Thomas Kutschatys Konzepte für eine gerechtere Bildungspolitik? Und wie wollen die anderen Spitzenkandidat:innen die Verkehrsprobleme in NRW anpacken? Knapp 880 Politikerinnen und -Politiker geben beim WDR-Kandidat:innen-Check ihre Antworten zu wichtigen landespolitischen Themen.
Hier geht es zum Check:
Mit dabei sind nicht nur die prominenten Politiker:innen – auch Kandidierende kleinerer Parteien und Einzelbewerber und -bewerberinnen, die Wähler:innen am 15. Mai mit ihrer Erststimme wählen können, stellen sich und ihre politischen Ideen beim WDR-Kandidat:innen-Check vor.
Knapp 880 Videos aus 128 Wahlkreisen
Der Kandidat:innen-Check richtet sich an Wählerinnen und Wähler, die die Direktkandidat:innen in ihrem Wahlkreis kennenlernen wollen. In den selbst gedrehten Videos stellen die Politikerinnen und Politiker sich und ihr Programm vor. Bis zum 24. März hatten die Direktkandidat:innen die Möglichkeit, ihre Videoantworten auf unsere vier Fragen einzureichen. Knapp 880 Kandidat:innen aus den 128 NRW-Wahlkreisen haben mitgemacht.
Für alle galten dabei die gleichen Bedingungen, damit die Wählerinnen und Wähler die Personen und ihre Ideen direkt vergleichen können. Alle Kandidierenden haben vier identische Fragen gestellt bekommen und wurden aufgefordert, drei schriftliche Fragen zu beantworten. Für jede Antwort im Video gab es maximal 30 Sekunden Zeit. Die Videos wurden inhaltlich vom WDR nicht bearbeitet oder gekürzt.
Bildung, Verkehr und Klima
In den Fragen ging es um die Themen Bildung, Verkehr, Klima und die Herausforderungen im eigenen Wahlkreis. Außerdem haben die meisten Kandidierenden drei weitere Fragen schriftlich beantwortet: zu ihrer Vision für Nordrhein-Westfalen, zu einer möglichen Absenkung des Wahlalters bei Landtagswahlen und zu ihrer Idee von einem perfekten Tag.
Die Fragen für den WDR-Kandidat:innen-Check
In ihren Videos beantworten die Kandidat:innen folgende vier Fragen:
- Frage 1: Wie wollen Sie in NRW Bildungsgerechtigkeit erreichen?
- Frage 2: Wie wollen Sie die Verkehrsprobleme in NRW lösen?
- Frage 3: Wie wollen Sie den menschengemachten Klimawandel aufhalten?
- Frage 4: Wie wollen Sie die größten Probleme in Ihrem Wahlkreis angehen?
Selbst gedrehte Videos vermitteln Persönlichkeit
Bei der ersten Ausgabe, dem Kandidatencheck zur Bundestagswahl 2017, wurden die Videos noch in den Studios des WDR aufgezeichnet. Seit der NRW-Kommunalwahl in 2020 hat sich aber bewährt, dass die Kandidat:innen ihre Videos selbst drehen. Das geht auch mit einfachen technischen Mitteln wie einem Smartphone.
Diese Art der Produktion sorgt angesichts der Corona-Pandemie zum einen für mehr Sicherheit. Zum anderen hat sich gezeigt, dass die selbst produzierten Videos die Chance bieten, sich viel persönlicher zu präsentieren als in einem Studio. Auch beim Kandidat:innen-Check zur Landtagswahl filmten sich viele Kandidat:innen beispielsweise an bekannten Orten in ihren Wahlkreisen, in ihrem Büro oder im heimischen Garten.
Kandidat:innen-Check auf Sprachassistenten abrufbar
Die Kanditat:innen-Suche funktioniert aber auch per Zuruf. Wie schon zur Bundestagswahl im vergangenen Jahr sind die Antworten der Politiker:innen auch über Sprachassistenzsysteme wie Amazon Alexa sowie den Google Assistant verfügbar. Die User:innen müssen lediglich die entsprechende Voice-App aktivieren.
WDR-Umfrage: Wie divers sind die Kandidat:innen für die Landtagswahl
Wie vielfältig und divers sind die Kandidierenden bei der Landtagswahl am 15. Mai? Dazu hat der WDR in diesem Jahr eine Umfrage unter den Wahlkreis-Direktkandidatinnen und -Kandidaten durchgeführt. Gefragt wurden alle 879 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des WDR-Kandidat:innen-Checks. Insgesamt 549 Kandidierende haben sich an der Umfrage beteiligt.
Abgefragt und ausgewertet wurden in der anonymen Umfrage unter anderem Informationen wie Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss, Migrationshintergrund und die sexuelle Orientierung.
Dabei kam zum Beispiel heraus, dass alle Parteien mehr Männer als Frauen in den Wahlkreisen aufgestellt haben (knapp 70 zu 30 Prozent). Im Vergleich haben die Grünen den höchsten Frauenanteil mit knapp 45 Prozent - verfehlen aber knapp die Geschlechterparität. Die Partei mit dem größten Herrenanteil ist demnach die AfD mit einem Männeranteil unter den Kandidierenden von knapp 88 Prozent.