Braucht die Literatur die Kritik? Was macht die Literatur mit dem Leser? Und der Leser mit ihr? Das sind Fragen, auf die der Schriftsteller und Lyriker Michael Lentz eine Antwort sucht. Zuletzt ist von ihm das Buch "Schattenfroh" erschienen, ein Monumentalwerk über das Schreiben und das Erzählen, von ihm selbst nicht Roman, sondern Requiem genannt.
Es geht um den Tod des Vaters, den unmöglichen Abschied des Sohnes und die Lebendigkeit des Textes angesichts des Sterbens. Michael Lentz, 1964 in Düren geboren, ist Autor, Musiker und Herausgeber. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Ingeborg-Bachmann-Preis für seinen Text "Muttersterben", den Preis der Literaturhäuser und den Walter-Hasenclever-Literaturpreis.
Michael Lentz: Schattenfroh.
S. Fischer Verlag 2018, Preis: 36 Euro
