2020 jährt sich die Duisburger Loveparade-Katastrophe zum zehnten Mal. Schuld und Verantwortung sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Das Schlosstheater Moers bringt die Tragödie nun auf die Bühne. Grundlage des Stückes sind Interviews, Zeugenaussagen, Protokolle und Medienberichte.
"Wir können keine Antworten geben", sagt Intendant Ulrich Greb, der das Projekt "Parade 24/7" mit seinem Ensemble erarbeitet hat. "Wir wollen aber Fragen stellen." Die Uraufführung ist am 19. Februar, fünf Wochen vor der Premiere eines zweiten Loveparade-Stückes, das das Duisburger Kom'ma-Theater vorbereitet.