Julian Assange ist in Not. Der in London inhaftierte Gründer von Wikileaks ist gesundheitlich schwer angeschlagen. UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer spricht von "psychischer Folter" und wirft den Verantwortlichen die Missachtung der Menschenrechte vor. In den USA droht dem politischen Journalisten und Whistleblower eine lebenslange Haftstrafe wegen Geheimnisverrats.
Am 24. Februar beginnt in London das Verfahren über den Auslieferungsantrag der USA. Mehr als 130 deutsche Politiker, Künstler und Journalisten haben an Großbritannien appelliert, Julian Assange aus medizinischen und rechtsstaatlichen Gründen freizulassen. Einer der Initiatoren des Aufrufs ist Günter Wallraff. Westart hat mit dem Kölner Journalisten gesprochen.