Er war ein Ausnahmekünstler, der seine eigene Welt im Verborgenen schuf. Über drei Jahrzehnte lebte Erwin Hapke völlig zurückgezogen in seinem Haus bei Unna und faltete Hunderttausende von Figuren aus Papier und Metall. Sie alle hat er zu einer grandiosen Ausstellung arrangiert, die sein Neffe und Erbe Matthias Burchardt erst 2016 nach Hapkes Tod entdeckte.
Der Künstler hatte sich gewünscht, das Haus in ein Museum zu verwandeln. Doch sein Traum ließ sich nicht verwirklichen. In diesen Tagen wird es mit großer Sorgfalt geräumt. Für 2023 ist allerdings eine Ausstellung im Museum in Kevelaer geplant.