Es ist eine Geschichte vom Kampf um die Freiheit. Der Schriftsteller Doğan Akhanlı, 1957 in der Türkei geboren, wird seit Jahrzehnten wegen seiner politischen Überzeugungen verfolgt. Mehrfach war er im Gefängnis, wurde gefoltert und bedroht.1991 floh er nach Deutschland. Seit 1992 lebt er in Köln. Doch er bleibt weiterhin im Visier der türkischen Justiz. Im August 2017 wird er in Granada verhaftet. Die spanischen Behörden berufen sich auf einen internationalen Haftbefehl aus der Türkei. Erst nach zwei Monaten darf der deutsche Staatsbürger in seine Heimatstadt Köln zurück.
Über die Geschichte seiner Verfolgung hat Doğan Akhanlı das autobiografische Buch "Verhaftung in Granada" geschrieben. Regisseur Nuran David Calis hat daraus ein Theaterstück gemacht. Westart war bei der Uraufführung am Schauspiel Köln dabei.
Doğan Akhanlıs: Verhaftung in Granada
oder Treibt die Türkei in die Diktatur?
Kiepenheuer & Witsch 2018 (2. Auflage), Preis: 9,99 Euro