Ein Verlag für regionale und internationale Lyrik: Das klingt nach einer winzigen Nische im milliardenschweren deutschen Buchmarkt. Wie man sie erfolgreich besetzt, hat Dinçer Güçyeter mit seinem Elif-Verlag vorgemacht.
1978 als Sohn türkischer "Gastarbeiter" in Nettetal geboren, war er erst Werkzeugmacher und Gastronom, bevor er 2012 aus Leidenschaft für die Lyrik zum Verlagsgründer wurde. Dinçer Güçyeter schreibt selbst Gedichte. 2017 erschien "Aus Glut geschnitzt". 2021 folgte der Band "Mein Prinz, ich bin das Ghetto", für den er gerade mit dem renommierten Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet wurde. Westart hat Dinçer Güçyeter in Nettetal besucht.