"Alles ist gut" – diesen Eindruck würde Janne (Aenne Schwarz) gern vermitteln. Doch nichts ist gut seit jener Nacht, als Martin (Hans Löw) gegen ihren Willen Sex mit ihr hatte. Janne will auf keinen Fall Opfer sein. Deshalb geht sie über die Vergewaltigung hinweg, als sei nichts geschehen – nicht aus Scham, sondern weil sie nicht in die Rolle der traumatisierten Frau schlüpfen will.
Doch der Widerspruch zwischen äußerer Gelassenheit und innerem Aufruhr droht sie zu zerreißen. Von den Folgen ihres Schweigens erzählt Eva Trobischs mehrfach ausgezeichneter Debütfilm "Alles ist gut" - ein außergewöhnlicher Beitrag zur #MeToo-Debatte. Am 27. September kommt der Film in die Kinos.
Autorin: Hilka Sinning