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Mitch Ryder 1979

Rock’n’Roll aus den USA

Mitch Ryder

Der Rock'n'Roll-Sänger aus Detroit schrieb mit seiner Band Mitch Ryder And The Detroit Wheels Rock-Geschichte. Ryder wirkt auf der Bühne, als habe er den Rhythm and Blues mit der Muttermilch aufgesogen und ist ein legendäres "Bühnentier".

Mitch Ryder, 1945 in Michigan geboren, heißt mit bürgerlichem Namen William S. Levise, Jr. Schon als Schüler sang Ryder zunächst in der schwarzen Soulband The Peps mit, wo es jedoch zu Spannungen kam. Noch an der High School gründete er seine eigene R&B-Band The Tempest. Erste Erfolge feierte er mit der Nachfolgeband Billy Lee & The Rivieras, die er schließlich in Mitch Ryder And The Detroit Wheels umbenannte. Mit jener Band hatte er in den Sechzigern einige Hits in den Single-Top Ten. Ryder war der letzte Musiker, der gemeinsam mit Otis Redding auftrat, bevor die Soul-Legende 1967 verunglückte. In den späten Sechzigern und frühen Siebzigern war Ryder weniger erfolgreich.

Nachdem er dem Musikgeschäft einige Zeit den Rücken gekehrt hatte, sollte Ryder bei Line Records eine neue Chance bekommen. Mitch Ryders Auftritt beim Rockpalast 1979 sollte die Jungfernfahrt für das neue Plattenlabel in Hamburg sein. Die Rocknacht mit Nils Lofgren und Southside Johnny wäre aber beinah eine einzige Katastrophe für Mitch Ryder geworden. Er fühlte sich nicht respektiert und ließ sich gehen. Das Konzert war trotzdem sein Durchbruch in Europa, und das europäische Publikum ist ihm treugeblieben.

2004 stand Ryder auf Burg Satzvey ein weiteres Mal für den Rockpalast auf der Bühne.