Fairport Convention wurden Ende der sechziger Jahre in London gegründet. Zu Anfang war ihr Sound noch stark von US-amerikanischen Vorbildern wie Joni Mitchell oder Bob Dylan beeinflusst, und Fairport Convention wurden scherzhaft die "britischen Jefferson Airplane" genannt, mit denen sie auch beim Isle of Wight Festival 1968 auftraten. Doch schon kurz nach ihrem Debütalbum aus demselben Jahr nahm der Einfluss englischer Folklore in ihrer Musik stark zu, unter anderem durch den Einsatz von Fiddle und Mandoline. Unter anderem unterstützt von der britischen Radiolegende John Peel machten sich Fairport Convention schnell einen Namen.
Im Laufe der nächsten Jahre entwickelten Fairport Convention ihren Bandsound immer weiter und wurden so zur Urzelle einer eigenen britischen Version des Folk Rock, die durch die Auseinandersetzung mit der amerikanischen Variante entstanden war, aber immer tiefer in die Folklore-Tradition ihrer Heimat eintauchte. Fairport Convention begründeten so ein eigenes Subgenre, und ihre (Ex-)Mitglieder gründeten zahlreiche weitere einflussreiche britische Folk Rock-Bands. Zu Ende der Folk Rock-Ära löste sich die Band nach einer Abschiedstour 1979 auf. 1985 wagten einige der Gründungsmitglieder einen Neuanfang, und Fairport Convention sind bis heute aktiv - sowohl live als auch im Studio.
