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Die Sterne

Indie-Pop aus Deutschland

Die Sterne

Seit mehr als dreißig Jahren sind Die Sterne eine Institution des deutschsprachigen Indie-Pops – und Protagonisten der immer wieder diskurs-umflorten „Hamburger Schule“. Frank Spilker,  Sänger, Gitarrist, Gründungsmitglied und Fixpunkt, bezeichnet die derzeitige Konstellation der Sterne als „weniger Band, mehr Kollaboration“.

Was der Kohärenz der Gruppe nicht schadet. Denn ihre Musik, die formal als Indie-Pop durchgeht, sich aber auch an Hip-Hop, Soul, Funk und elektronischen Anleihen bedient, verfügt seit jeher über einen mitnehmenden Groove. Textlich bewegt sich Spilker thematisch zwischen Politik und Privatem, transformiert die Nabelschau in gesellschaftliche Zusammenhänge, verzichtet dabei aber auf eindeutige Parolen.

In ihrer Anfangsphase wurden Die Sterne in der Musikpresse gar als Nachfolger der Ton Steine Scherben gefeiert. Titel wie „Was hat dich bloß so ruiniert?,  „Universal Tellerwäscher“ oder „Du musst gar nix“ gehören zum Kanon, sind Klassiker auf Indie-Club-Tanzböden und in WG-Küchen.

Die Band selbst beschreibt sich angesichts der Veröffentlichung von „Grandezza“, ihrer Werkschau: „Ja, verdammt: Die Sterne sind zwar auf den deutschsprachigen Raum limitiert, haben sich aber nie damit zufrieden gegeben. Nie haben sie gesagt: Ja, ok, die Qualität ist ausreichend für den lokalen Markt. Nein- das ist alles internationales Niveau. Und warum? Weil sie euch, liebe Hörer:innen, so sehr schätzen, dass sie euch nichts anderes zumuten möchten. Auch nicht auf deutsch.“