Fleischfressende Pflanze

Fleischfressende Pflanzen – Arten für zu Hause

Stand: 31.01.2024, 06:00 Uhr

Venusfliegenfalle und Kannenpflanze sind die berühmtesten Vertreter der Familie der fleischfressenden Pflanzen. Welche es sonst noch gibt und wie sie sich voneinander unterscheiden, erklärt Gartenexperte Rüdiger Ramme.

Der Kelch einer Kannenpflanze (Nepenthes alata)

Die Wände der Kannenpflanzen-Kelche sind glatt wie Wachs.

Der Venusfliegenfänger (Dionaea muscipula) ist der Klassiker unter den fleischfressenden Pflanzen mit klappbaren Blättern. Er lässt sich gut in Töpfen oder Terrarien halten. Klebrige Blätter kennzeichnen Pinguicula (Fettkräuter), die sich gut für die Haltung in Töpfen oder kleinen Behältern eignet.
Wasserschläuche (Utricularia sandersonii) sind Wasserpflanzen mit kleinen Blasen, die sich öffnen und Insekten einsaugen. Sie können unter feuchten Bedingungen in kleinen Gefäßen gehalten werden. Eine kleinere Art ist die Kannenpflanze (Nepenthes ventricosa). Sie ist gut für den Anbau in Töpfen in Innenräumen geeignet. Die kelchförmigen Blätter locken und verdauen Insekten.

Eingerolltes Blatt eines Sonnentaus mit gefangenem Insekt.

Der Sonnentau fängt Insekten mit Hilfe klebriger Tentakeln.

Mit ihren auffälligen trompetenförmigen Blättern fängt die Schlauchpflanze (Sarracenia purpurea) Insekten. Sie fühlt sich in gut durchlässigem Substrat wohl. Einige Arten der Genlisea, auch als zahnlose Pflanzen bekannt, können in feuchten Bedingungen in kleinen Gefäßen gedeihen. Die Aldrovanda vesiculosa wird auch als Wasserfalle bezeichnet. Sie hat Fangarme, die sich schließen, wenn Beute berührt wird, und kann in kleinen Aquarien gehalten werden. Der Sonnentau (Drosera capensis) ist robust und eignet sich gut für den Anbau in Innenräumen. Die klebrigen Tentakel fangen Insekten.

Fleischfressende Pflanzen – Arten für zu Hause

08:24 Min. Verfügbar bis 31.01.2026