Die einen essen aus Stress, Kummer oder Wut. Andere um zu vergessen oder sich zu beruhigen, hat Ernährungstherapeutin und Heilpraktikerin Kathrin Vergin erkannt. Manche essen auch, „um sich etwas Gutes zu tun“.
Das Problem dabei: „Wir greifen oft zu Lebensmitteln, die wir mit bestimmten Emotionen verbinden, wie Schokolade, Pommes, einer Flasche Cola oder einem leckeren Dessert.“ Und genau das ist „Emotional Eating“. Es finde dann statt, wenn wir aus Gefühlen heraus essen, obwohl wir physisch keinen Hunger haben.
50.000 Mahlzeiten im Laufe der Jahre
In einem Alter zwischen 45 und 50 Jahren haben wir, laut unserer Expertin, statistisch gesehen bis zu 50.000 Mahlzeiten verzehrt. Somit haben wir bestimmte Verhaltensweisen in Bezug auf unser Essverhalten vielleicht schon bis zu 30.000mal wiederholt. „Damit sind bestimmte Muster so sehr verinnerlicht, dass wir sie nicht mehr in Frage stellen.“