- Sendehinweis: Hier und heute | 29. November 2024, 16.15 - 18.00 Uhr | WDR
So warnt beispielsweise das Unternehmen „EasyPark" vor gefälschten QR-Codes an Parkplätzen. Betrüger greifen so offenbar Kundendaten ab. Die QR -Codes werden dabei als Aufklebern über die Original-Schilder gepappt und sind optisch kaum vom Original zu unterscheiden.
Phishing Scammer
Vorsicht vor Phishing-Mails und -SMS.
Phishing Scammer geben sich oft als Absender vertrauenswürdiger Online-Plattformen oder Behörden aus und versenden jedes Jahr Millionen von Phishing-Mails und Textnachrichten. In diesen Nachrichten machen sie sich die Weihnachtszeit zu Nutze, indem sie zum Beispiel behaupten, dass man eine Lieferung verpasst, Anspruch auf einen Feiertagsrabatt habe oder unser Konto gehackt worden sei. Phishing-Nachrichten enthalten einen Link, der einen zu einer Fake-Website führt, auf der man persönliche Daten eingeben soll und sich so Malware einfängt.
Schutz vor Phishing
Ignorieren Sie alle E-Mails oder Textnachrichten von unbekannten Absendern. Wenn die Nachricht von einem Unternehmen kommt, loggen Sie sich in Ihr Konto bei diesem Unternehmen ein oder wenden Sie sich an dessen Kundenservice, um zu prüfen, ob die Nachricht echt ist. Klicken Sie niemals auf Links in verdächtigen Nachrichten. Geben Sie niemals persönliche Daten preis, wenn Sie nicht sicher sind, ob die von Ihnen besuchte Website seriös ist.
Talk Sebastian Moritz
Hier und heute. 29.11.2024. 06:24 Min.. Verfügbar bis 29.11.2026. WDR.
Wohltätigkeitsbetrug
In der Weihnachtszeit spenden wir besonders häufig für wohltätige Zwecke. Leider versuchen Betrüger daraus Profit zu schlagen, indem sie sich als gemeinnützige Organisation ausgeben und so wohlmeinenden Menschen das Geld aus der Tasche ziehen. Scammer geben sich dabei oft als Hilfsorganisation aus, die Spenden für eine aktuelle Umweltkatastrophe oder humanitäre Krise sammelt. Dann bitten sie über E-Mail, Fake-Websites oder Social Media um Spenden. Das gespendete Geld kommt nie bei den Bedürftigen an, sondern wandert direkt in die Tasche der Betrüger.
Schutz vor Wohltätigkeitsbetrug
Forschen Sie online nach, bevor Sie an eine Organisation spenden, ob diese seriös ist.
Spenden Sie nur über vertrauenswürdige Plattformen und überweisen Sie niemals Geld direkt auf ein Konto. Und geben Sie nie Ihre Bankdaten auf einer Website ein, die verdächtig aussieht.
Spenden Sie nicht, wenn Sie unsicher sind. Suchen Sie stattdessen eine andere, vertrauenswürdige Organisation und spenden Sie an diese.
Fake-Shops
Fakeshops lassen sich anhand einiger Signale entlarven.
Fake-Shops sprießen in der Weihnachtszeit wie Pilze aus dem Boden. Dabei handelt es sich um Pseudo-Onlineshops, die Luxusprodukte zu extrem niedrigen Preisen anbieten. Die Betrugsmasche besteht darin, die Opfer dazu zu bringen, Waren über dubiose Zahlungsmethoden, wie Geldtransfer per Überweisung oder Geschenkkarte, zu bezahlen, bevor die Kriminellen sich dann mit dem Geld aus dem Staub machen. Häufig sehen Fake-Shops täuschend echt aus – trotzdem gibt es einige Warnsignale, auf die man achten sollte.
Schutz vor Fake-Shops
Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich auch nicht wahr. Viele Fake-Shops geben eine große Bandbreite an Produkten vor, die alle stark rabattiert angeboten werden.
Schauen Sie sich die Qualität der Fotos sowie das Seitendesign genau an. Suchen Sie auch nach Tipp- und Grammatikfehlern sowie nach verdächtig klingenden Bewertungen.
Häufig finden sich in Fake-Shops keine Kontaktinformationen, Angaben zu Rückerstattungen oder Rückgaben oder eine „Über uns“-Seite.
Die meisten Fake-Shops bieten nur unsichere Zahlungsmethoden wie Geldtransfer durch Überweisung, Zahlung per Geschenkkarte oder dubiose Dritt-Apps.
Social-Media-Betrug
Social-Media-Betrug nutzt gefälschte Werbeanzeigen, die auf sozialen Medien wie TikTok, Facebook und Instagram veröffentlicht werden, um die Opfer auf Fake-Shop-Websites zu locken. In der Vorweihnachtszeit werden in diesen Anzeigen Feiertagsrabatte auf gefragte Produkte beworben, die wiederum zu einem extrem günstigen Preis angeboten werden.
Schutz vor Social-Media-Betrug
Überprüfen Sie das Konto, das die Werbeanzeige veröffentlicht hat. Wenn es nur wenige Follower hat und so aussieht, als wäre es erst vor Kurzem erstellt worden, ist es wahrscheinlich Betrug.
Durchsuchen Sie die Seite nach Warnzeichen, wenn eine Anzeige einen Link zu einem Online-Shop enthält. Hierzu zählen eine schlechte Grafikqualität, fehlende Kontaktangaben oder Schreibfehler.
Vorsicht bei seltsamen Zahlungsmethoden. Wenn die Standard-Zahlungsmethoden Direktüberweisung oder Zahlung per Gutscheinkarte sind, sollte man von dieser Website auf jeden Fall die Finger lassen. Wenn Sie Bedenken haben oder Ihnen etwas komisch vorkommt, vertrauen Sie Ihrer Intuition und kaufen Sie nicht in diesem Shop.