Dittsche 245

Dittsche Staffel 28 - Folge 3

Stand: 06.06.2019, 15:37 Uhr

Themen: Sonnencreme für Pferde • The Voice of Germany mit Politikern und Influencern • Gast: Pierre M. Krause

Chefvisite! Dittsche sinniert über das Plöpp-Geräusch des Biers und lobt die Kälte des Hobels bei „Biermeister“ Ingo. Die Volksparteien rennen im Kreis, Ingo vergleicht das Personalkarussell der SPD mit dem des HSV, trotzdem glaubt Dittsche, dass der neue Trainer Dieter Hecking den HSV wieder nach vorne bringen kann. Der Bademantelträger lobt den Umgang von Angela Merkel mit Annegret Kamp-Karrenbauer. Sie sei eben ein „feiner Charakter“ und besitze 16 Doktortitel – u. a. den „Doktor der Muckeligkeit“. Apropos Muckeligkeit: Blau ist laut Dittsche die Farbe der Muckeligkeit, die Farbe seines Bademantels. Und auch Merkels Jacke ist blau!

Dittsche 245

Thema des Tages ist für Dittsche übrigens die plötzliche Hitze: 30 Grad im Schatten! Dittsche hat den Sonntagnachmittag in der Parzelle seines Freundes Giovanni verbracht. Er ist in der Sonne eingeschlafen, das Wetter macht schließlich „träge und bräsig“. So bräsig wie seine Sackratten, die er vor einigen Jahren hatte. Nachdem er wieder aufgewacht war, guckte er zur Koppel. Alleine auf der Koppel stand ein weißes Pferd, ein Schimmel. Das Pferd hatte im Gegensatz zu ihm keinen Sonnenschutz. Es sei ja kein richtiges Fell, „weil es klatscht, wenn man drauf haut“. Es sei glattes Pferdfleisch, demnach bestünde erhöhte Salmonellengefahr bei Sonneneinstrahlung. Dittsche cremte daraufhin das Pferd ein, mit einer Mischung aus 12 Packungen Sonnencreme und 4 Eimern Mayonnaise. „Pony rot-weiß“, schmunzelt Ingo.

Die Politik spielt verrückt. Christian Lindner meint wohl, dass „die Grünen uns das Fleisch wegnehmen wollen“. Eigentlich habe Lindner aber nur Angst, dass er im Berliner Restaurant Borchard gesehen wird, wie er ein Wiener Schnitzel isst. Robert Habeck könnte dann mit der Mistgabel auf ihn losgehen.

Pierre M. Krause betritt die Eppendorfer Grillstation. Mit ihm sinniert Dittsche über YouTube und die Politik. Jede Partei sollte einen Influencer („Beeinflusser“) haben, der sie bei YouTube vertritt. Philip Amthor wäre so ein Kandidat, er ist ja nah dran an der Jugend. Alternativ schlägt Dittsche eine Art „The Voice of Germany“ für Politiker vor: Auf den Coach-Stühlen sitzen Annegret Kamp-Karrenbauer (CDU), Horst Seehofer und Söder (CSU, Doppelsitz), Christian Lindner (FDP) und Jürgen Klopp, der die SPD vertreten soll. Schließlich hat er gerade mit seinen „Reds“ (dem FC Liverpool) die Champions League gewonnen und weiß, wie man Talente aufbaut. Die Blind Audition funktioniert so, dass die verschiedenen Influencer auftreten und „einfachlabern“ - und die Politiker buzzern und werben um die Internet-Stars: „Kommt in mein Team“. Pierre M. Krause würde die Idee sofort patentieren lassen, er ist begeistert. Dittsche erklärt im Anschluss noch, was Influencer überhaupt machen. Katzen, Hunde und Einhörner stünden bei den Videos hoch im Kurs. Die Wortschöpfung „Annegret Kamp Katzenbauer“ liegt auf der Hand.

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Pierre M. Krause verlässt mit zwei Bier den Imbiss. Dittsche findet den Gast interessant und erinnert sich an seine Worte: Wenn man zum Fernsehen will, muss man nichts können - nur gut aussehen. Ingo ist ganz begeistert von der Idee, Dittsche als Influencer groß raus zu bringen.

Dittsche hat gelesen, dass in Viersen jemand geblitzt worden ist und auf dem Blitzerfoto eine Taube so ins Bild geflogen ist, dass das Gesicht des Mannes verdeckt war. Das Verfahren wurde eingestellt. Karger ist auch schon öfters geblitzt worden, hat auch schon ein paar Punkte in Flensburg. Und so kam Dittsche die Idee, dass er Karger einen Vogel auf die Windschutzscheibe kleistern könnte, so dass es jedes Mal, wenn Karger geblitzt wird, so aussieht, als ob auch ihm ein Vogel vor die Windschutzscheibe geflogen sei. Mit dem Trick könnte Karger die Strafen umgehen und Dittsche würde ihn davor bewahren, seinen Führerschein zu verlieren. Also hat Dittsche im Waschkeller einen Falke aus einem Kimono geschnitten und mit einer Mischung aus Kleister und Haarfestiger auf Kargers Windschutzscheibe geklebt. Damit es auch bei 140 km/h hält, hat er die Scheibe an der Stelle mit 12-er Schleifpapier bearbeitet. Wenn die ganze Aktion Karger entgegen Dittsches Erwartungen doch nicht fruchten sollte, müsste Karger eben selbst Hand anlegen. Frei nach dem Motto: „Karger repariert, Karger tauscht aus“.