Das Bild zeigt zwei Eistüten.

Der Vorkoster

Eiscreme, Sorbet & Co. – Cool durch den Sommer

Stand: 19.07.2021, 10:00 Uhr

Eiskalter Genuss: Im Sommer sorgen Eiscreme im Hörnchen oder am Stiel für Abkühlung. Aber was steckt drin, wie wird es hergestellt und mit welchen Zutaten kann man schnell ein überraschendes Eis kreieren? Der Vorkoster Björn Freitag macht es vor!

Ob aus der Eisdiele, dem Supermarkt oder vom Kiosk nebenan – die Deutschen lieben Eis in jeder Form. Knapp 8 Liter isst jeder von uns durchschnittlich pro Jahr. Am beliebtesten sind die Klassiker wie Schokolade, Vanille und Erdbeere. Doch einige neue Sorten fluten die Supermärkte und auch zu Hause lässt sich kreatives Eis selber machen.

Die Trends des Sommers

Im Handel zeichnen sich die Trends des Sommers 2019 deutlich ab. Die Liste reicht von kreativen Geschmacksrichtungen bis hin zu gesund anmutenden Sorten. Was steckt dahinter? Und vor allem: Was steckt drin? Ein Überblick:

  • Vielfältige Sorten: Diese Eissorten stehen ganz im Zeichen des Genusses. Viele Marken setzen auf neue Geschmacksrichtungen wie beispielsweise Keksteig, Erdnuss, salziger Karamell-Brownie und Macadamia Nuss mit Karamellsplittern. Teig, Kekse oder Saucen werden also gerne untergemischt. Kalorientechnisch haben es diese Sorten allerdings auch in sich: Mehr als 1000 Kalorien stecken in einem 500 ml Becher. Damit ist schon etwa die Hälfte des durchschnittlichen Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen gedeckt.
  • „Gesundes“ Eis: Auch das Genussmittel Eis wird inzwischen unter dem Stichwort „gesunder Lebensstil“ beworben. Etliche Produzenten bieten kalorienreduzierte und proteinreiche Eissorten an – ob in klassischen Geschmacksrichtungen oder ausgefalleneren Varianten. Zucker wird bei diesen Produkten in der Regel durch Süßstoffe ersetzt, was sich auch auf den Geschmack auswirken kann. Die Kalorienmenge reicht von 295 bis 660 Kalorien pro 500 ml Becher, also deutlich weniger als bei herkömmlicher Eiscreme. Oft werden diese Eissorten auch damit beworben, viel Protein zu enthalten. Ein Blick auf die Nährwerttabelle verrät allerdings: Die gleiche Menge Quark enthält fast die doppelte Menge Eiweiß.
  • Ohne tierische Erzeugnisse: Die Nachfrage nach laktosefreien oder veganen Eissorten ist gestiegen, der Handel hat darauf reagiert: In den Regalen finden sich immer mehr vegane Produkte, entweder in klassischen Sorten wie Vanille und Schokolade oder den aktuellsten Geschmackstrends folgend. Die Basis dieser veganen (und laktosefreien) Sorten kann unterschiedlich sein: Die Milch wird entweder durch eine pflanzliche Alternative wie Mandeln, Soja oder Lupinen oder einfach durch Wasser ersetzt.

Maschine oder Handarbeit?

Wer sein Eis lieber selbst macht, hat folgende Möglichkeiten:

  1. Klassisch in der Rührschüssel: Die Eismasse in einer Rührschüssel zubereiten und in einen Tiefkühler stellen. Wichtig ist hierbei, die Masse in 30-minütigen Abständen umzurühren, da sich sonst Eiskristalle bilden, die sich negativ auf die Cremigkeit des Eises auswirken.
  2. Eismaschine mit Gefrierbehälter: In diesen Geräten wird das Eis automatisch in einer doppelwandigen Schüssel gerührt. In der Schüssel befindet sich eine Kühlflüssigkeit, die 24 Stunden vor der Zubereitung im Gefrierfach gekühlt werden muss. Diese Geräte sind nichts für spontane Aktionen, allerdings oft relativ preiswert (ab ca. 25 Euro).
  3. Eismaschine mit Kompressor: Mit diesen Maschinen lässt sich deutlich spontaner Eis herstellen. Sie werden einfach an eine Stromquelle angeschlossen und ein Kompressor kühlt die Eismasse herunter. Allerdings sind diese Geräte recht schwer und groß – und wesentlich teurer als Maschinen mit Gefrierbehälter (ab ca. 120 Euro).

Rezepte

Schoko, Vanille und Erdbeere – ist Ihnen zu langweilig? Dann probieren Sie diese beiden ungewöhnlichen Eissorten von Spitzenkoch Björn Freitag aus!