Wandern und Wassertreten

Der Olsberger Kneippweg

Stand: 15.06.2015, 12:45 Uhr

Wandern und Wassertreten – beides lässt sich wunderbar kombinieren auf der Quellentour in Olsberg, dem ältesten Kneippkurort in NRW. Wir von d+u laufen die erste Etappe des Weges, der an zwei Bächen und einer künstlichen Tretstelle entlang führt und an der Ruhr endet. Also nichts wie raus aus den Schuhen, rein ins Wasser, und im Storchenschritt die heiß gelaufenen Füße kühlen.

Basics - So sieht’s aus

  • Rundwanderung auf meist gut befestigten Wegen
  • Schwierigkeitsgrad mittel
  • Länge ca. 19 Kilometer, Dauer ca. sechs Stunden
  • Kennzeichnung: Gute Beschilderung mit einem K, das mit einer Welle unterstrichen ist.
  • Ganzjährig zugänglich
  • Zwei steile Anstiege
  • Essen + Trinken: eine Einkehrmöglichkeit am Wegesrand, eigener Proviant ist daher zusätzlich empfehlenswert.

Erlebenswertes am Wegesrand 

Tretstellen

Gleich zu Beginn befindet sich die erste traditionsreiche Tretstelle im Kurpark Dr. Grüne. Eine Tafel gibt Auskunft darüber, wie Sie richtig kneippen. Es folgen auf dem Wanderweg zwei weitere Tretstellen in natürlichen Bächen, ebenfalls für Laien gut erläutert.

Barfußpfad

Der Barfußpfad ist vor Ort leider nicht ausgeschildert, aber auf einigen Wanderkarten mit einem roten Fußabdruck kenntlich gemacht. Hier Schuhe ausziehen und mal ein Stück mit nackten Füßen weiterwandern.

Maxquelle

An der Maxquelle können Sie ihre Flasche mit frischem Wasser auffüllen und ganz im Sinne von Pfarrer Kneipp gleich auch noch ihre Arme abkühlen.

Philippstollen

Der Philippstollen ist ein ehemaliges Bergwerk, in dem früher Eisenerz gefördert wurde. In den Monaten Mai bis Oktober können Sie nach Voranmeldung für freitags Führungen buchen.

Große Freiheit Siebenstern

Die „Große Freiheit Siebenstern“ ist ein barrierearmer, zwei Kilometer langer Wald-Wanderweg mit Erlebnisstationen. Hier gibt’s zum Beispiel etwas „auf die Ohren“ von einem Xylophon und einem Baumtelefon. Ein Quiz fordert außerdem die „grauen Zellen“.

Kyrill

Bis heute sieht man die Spuren des Wirbelsturms, der große Baumbestände zerstört hat. Nur langsam erholt sich der Wald und eröffnet noch immer an vielen Stellen weite Blicke auf Berge und Täler.

Renaturierte Ruhrauen

Anfangs immer der Ruhr entlang führt der Rückweg durch die renaturierten Ruhrauen, einem Naherholungsgebiet. Im Sommer können Sie sich an der einen oder anderen Stelle sogar ins Wasser wagen.

d+u-Spezialtipp: Wer etwas über die Wasseranwendungen nach Pfarrer Kneipp erfahren möchte, wandert am besten begleitet von Kneippweg-Animateuren, buchbar über Touristik Olsberg. Während der Ferien gibt es jeden Mittwoch um 14 Uhr eine entsprechende Wanderung.  

So kommen Sie hin

Autofahrer nehmen die A 44 Richtung Kassel-Paderborn, dann die A445 Richtung Arnsberg-Brilon und schließlich die A 46 Richtung Bestwig.

Parken

Beim Kurpark befinden sich diverse Parkmöglichkeiten.

ÖPNV

Zum Bahnhof Olsberg gelangen Sie zum Beispiel über die Verbindung Hagen/Dortmund/Kassel. Zum Bahnhof Bigge (Ortsteil von Olsberg) über die Strecke Dortmund/Bigge/Winterberg. Von den Bahnhöfen weiter mit Bus S30 oder S50 bis zur Haltestelle Ruhrstraße (Fahrtrichtung, Winterberg, Niedersfeld und Bruchhausen). Von dort sind es zwei Minuten zu Fuß bis zum Kurpark Dr. Grüne.

Infos Im Überbick

Touristik und Stadtmarketing Olsberg GmbH
Ruhrstr. 32, 59939 Olsberg, Telefon 02962/97370, info@olsberg-touristik.de