Politische Prominenz beim Kirchentag in Dortmund

Stand: 11.03.2019, 18:55 Uhr

  • Evangelischer Kirchentag stellt das Vertrauen in den Mittelpunkt
  • Bundespräsident, Bundeskanzlerin und Außenminister kommen
  • Mehr als 2.000 Veranstaltungen in fünf Tagen
  • Tausende Übernachtungsmöglichkeiten werden noch gesucht

Von Frank Stach

Der evangelische Kirchentag in Dortmund will Zeichen setzen: gegen die Spaltung der Gesellschaft, gegen die Verrohung der Sprache und gegen Fremdenfeindlichkeit. Das Motto des Kirchtentages ist Vertrauen. Das soll sich, wie am Montag (11.03.2019) bekanntgegeben wurde, in allen Veranstaltungen widerspiegeln.

Vier Bundespräsidenten und die Bundeskanzlerin dabei

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird da sein und über das Zukunftsvertrauen in der digitialen Moderne sprechen. Drei ehemalige Bundespräsidenten wollen ebenfalls kommen und über ihre Herzensthemen reden: Jochim Gauck über die deutsche Angst, Christian Wulff über den Islam in Deutschland und Horst Köhler über das Verhältnis Europas zu Afrika. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Heiko Maas werden auch teilnehmen.

Der evangelische Kirchentag will mitten ins Leben der Stadt Dortmund eintauchen. Nahezu alle Veranstaltungsräume der Stadt sind gebucht. Viel wird auf öffentlichen Plätzen passieren, mehrere Eröffnungsgottesdienste werden auf dem Friedensplatz, dem Hansaplatz und auf einer Straßenkreuzung am Osttor gefeiert.

Mehr als 2.000 Veranstaltungen

20 Millionen Euro - das ist der Etat des Kirchentages. Mehr als 2.000 Veranstaltungen sind damit möglich. Bereits jetzt sind die Hotels größtenteils ausgebucht. Für viele der erwarteten 100.000 Gäste werden noch händeringend private Unterkünfte gesucht. Bis zum Montag waren nur 2.113 Übernachtungsstellen gemeldet worden. Gebraucht würden aber 8.000. Der evangelische Kirchentag beginnt am 19. Juni und dauert fünf Tage.

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