Endiviensalat mit Birnen, Bohnen und Speck

Endiviensalat mit Birnen, Bohnen und Speck

Stand: 04.01.2024, 12:00 Uhr

Unser Essen soll lecker und günstig, aber auch möglichst gesund sein. Ulla setzt auf Endiviensalat. Mit den passenden Zutaten kombiniert und sehr fein geschnitten wird er zu einer köstlichen und leichten Mahlzeit.

Von Ulla Scholz

Zutaten (für 4 Portionen)

4 große Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
½ Endiviensalat
250 g dicke Bohnen
1 Zwiebel
1 – 2 Birnen
½ Zitrone
150 g Frühstücksspeck oder Speckwürfel
Pflanzenöl
Senf
Essig
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Die Kartoffeln am Vortag kochen und über Nacht kaltstellen. Den Endiviensalat waschen und in dünne Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen, dann fein würfeln. Beide Birnen abwaschen, in Spalten teilen, entkernen und mit Zitronensaft beträufeln. Die Birnenspalten von allen Seiten in Pflanzenöl oder Butter anbraten.

Die Speckscheiben unter dem Grill oder in einer Pfanne knusprig rösten.

Die dicken Bohnen abtropfen lassen. Aus Senf, Essig und Öl eine Vinaigrette rühren und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker oder Honig würzen.

Alle Kartoffeln pellen und in dicke Scheiben teilen. Man kann die Kartoffeln auch der Länge nach halbieren, das runde Ende etwas abschneiden und dann jeweils zwei große Röstkartoffelscheiben in Öl oder Butterfett braten.

Anrichten

Die Salatstreifen mit den dicken Bohnen und den Zwiebelwürfelchen in der Vinaigrette vermischen. Je eine Portion in der Mitte des Tellers platzieren und mit gebratenen Birnenstückchen garnieren. Am Rand die Röstkartoffeln anlegen.

Meine Küchentipps

Der Einkauf
600 g Kartoffeln: 0,80 Euro
1 Endiviensalat: 1,50 Euro
250 g Riesen-Bohnen: 1,49 Euro
1 Zwiebel: 0,15 Euro
2 Birnen: 0,50 Euro
½ Zitrone: 0,15 Euro
100 g Frühstücksspeck: 2,00 Euro
Pflanzenöl, Senf, Essig, Zucker, Salz und Pfeffer pauschal: 0,50 Euro

Fleischfreie Alternative
100 g Trockentomaten in Öl: 2,00 Euro

Pro Portion: circa 1,77 Euro

Salat richtig waschen

Endiviensalat schmeckt weniger bitter, wenn wir die äußersten Blätter nicht verwenden. Dann den Salat kurz waschen und etwas abtrocken. Mehrere Blätter zusammenfassen und in feinste Streifen teilen. Die Schnitttechnik nimmt einen großen Teil der Bitterkeit. Es wird oft geraten, Endiviensalat in warmes Wasser zu legen. Die Bitterstoffe werden so zwar ausgespült, aber andere wertvolle Inhaltstoffe gehen über das Wässern ebenso verloren. Etwa Vitamin C, das wasserlöslich ist. Bitterstoffe sind zudem bekömmlich und regen die Gallentätigkeit an.

Wer keinen Endiviensalat mag, kann ihn durch Romana-Salat austauschen.

Kartoffeln bekömmlicher machen

Kartoffeln werden besser verstoffwechselt, wenn wir sie am Vortag kochen, abkühlen lassen und im Kühlschrank (nicht bei Raumtemperatur) über einige Stunden lagern. In der Kartoffel verändern sich die Kohlenhydrate in resistente Stärke. So nimmt man weniger Kalorien auf und resistente Stärke fördert eine intakte Darmflora. Auch ein zweites Erwärmen oder Braten macht die Veränderung der Stärke nicht rückgängig.

Pflanzliches Eiweiß aus Bohnen

Hülsenfrüchte liefern wertvolles pflanzliches Eiweiß. Das ist besonders für Menschen wichtig, die wenige oder keine tierischen Produkte essen.

Wenn es in der Küche schnell gehen muss oder man am Vortag vergessen hat, Bohnen einzuweichen, ist eine Konserve praktisch. Sie sorgt dafür, dass man Hülsenfrüchte auch spontan verwenden kann.

Selbstgekochte Bohnen schmecken auf jeden Fall noch besser.

Gutes Gelingen und viel Vergnügen wünscht Ihnen Ulla Scholz