Der "Reichssender Köln"

Der Rundfunk während der NS-Diktatur

Während der NS-Diktatur wurde auch der Rundfunk gleichgeschaltet.

Eine nationalsozialistische Rundfunkrevolution hat es in diesem Sinne nicht gegeben und war vielmehr ein propagandistisches Mittel der Nationalsozialisten. Zum einen waren die Nationalsozialisten, was die Besetzung von Schlüsselpositionen betraf, an die bestehende Regierungskoalition gebunden, und zum anderen stand der NSDAP zu wenig qualifiziertes Personal zur Verfügung, das leitende Positionen hätte übernehmen können. Gerade das Beispiel des Westdeutschen Rundfunks zeigt, welche Krisen die seitens der Partei improvisierte Personalpolitik im laufenden Sendebetrieb heraufbeschwor.

Der Rundfunk während der NS-Diktatur

Während der NS-Diktatur wurde auch der Rundfunk gleichgeschaltet.

Amtseinführung des NS-Intendanten Dr. Heinrich Glasmeier im Funkhaus Dagobertstraße am 24.04.1933 durch den Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joseph Goebbels.

Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joseph Goebbels, vor dem Kölner Funkhaus.

Der jüdische Konzertmeister des WERAG-Sinfonieorchesters Bronislaw Mittmann.
Die große "Säuberungs-" und Entlassungswelle im Sender begann mit der Suspendierung von Hardt am 20. März 1933. In den folgenden vier Wochen wurde eine Reihe missliebiger Mitarbeiter entlassen, nämlich solche, die KPD- bzw. SPD-Mitglieder waren oder aus einem anderen Grund als "politisch unzuverlässig" galten. Auch die jüdischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten die Kündigung.

Künstlerball (sog. "Lumpenball") im "Dekken Tommes" in Köln, Karneval 1928.
Obere Reihe v.l.n.r.: Alexander Maass, Leonore Maass, unbekannt, unbekannt, Leonardo Aramesco, Josef Kandner; darüber: unbekannt; sitzend v.l.n.r.: unbekannt, Friedrich Vordemberge (?), unbekannt, Hanns Ullmann, unbekannt (Rosie Ullmann ?); sitzend am Boden: Els Vordemberge
Die unbeschwerten Zeiten waren vorbei: Von den abgebildeten Rundfunkmitarbeitern war nach 1933 weniger als die Hälfte im Sender zu finden.

Der nicht entlassene Teil der Belegschaft wurde einer Durchleuchtung seiner politischen Vergangenheit unterzogen. Der Schauspieler und Dramaturg Josef Kandner berichtete bereits im Frühjahr 1933 von einer eidesstattlichen Erklärung, "unpolitisch zu sein", die er gegenüber der Verwaltung habe abgeben müssen. Am 30. September 1933 folgte ein Rundschreiben, in dem frühere SPD-Mitglieder aufgefordert wurden, sich eindeutig von der Partei zu distanzieren.

Ab 1927 prägte der Essener Werbefachmann, Typograf und Bühnenbildner Fritz Lewy das optische Erscheinungsbild der WERAG. Die Nazis warfen ihn 1933 hinaus: Lewy war Jude, Sozialist - und als Protagonist der Neuen Sachlichkeit "zu modern". Er emigrierte nach Spanien, 1938 in die USA und arbeitete in beiden Ländern erfolgreich als Werbegrafiker.

Unangetastet von der "Säuberungswelle" blieben die Positionen der Unpolitischen oder derjenigen, die sich nicht zu weit auf der politischen Linken exponiert hatten, zum Beispiel Mitglieder des Zentrums oder Gemäßigt-Konservative (bis hin zur DNVP). Zu ihnen gehörte zum Beispiel auch der Schauspieler und Ansager Albert Oettershagen.

Offene Stellen wurden vom Intendanten Glasmeier nach Berichterstattung des "Westdeutschen Beobachter" mit "altbewährten Kämpfern" besetzt, unter anderem mit Wilhelm Tara, der das Archiv verwaltete. Ihm oblag im Frühjahr 1933 die "Säuberung" der Archivbestände.

Die Zahl der Sender innerhalb des "Deutschen Reiches" wurde während des Krieges sukzessive vermindert, der offizielle Beginn des Einheitsprogramms war der 9. Juni 1940. Die einzelnen "Reichssender" hatten nicht nur ihre Ü-Wagen an die Einheiten der Wehrmachtspropaganda abzugeben, zu den so genannten "Propagandakompanien" wurden auch circa 80 Prozent der Sprecher und 30 Prozent der Techniker eingezogen.

Mit Eugen Kurt Fischer, der im April 1933 von Berlin nach Köln wechselte, wurde Glasmeier ein hoch gebildeter Routinier an die Seite gestellt. Der NS-Diktatur stand er reserviert gegenüber. Nicht zuletzt wegen seiner Fachkompetenz genoss Fischer eine Vertrauensstellung bei Glasmeier. Aufgrund der häufigen Abwesenheit seines Vorgesetzten verfügte er als "Graue Eminenz" über einen relativen Freiraum. 1935 wechselte er als Leiter der Hauptabteilung "Feierabendgestaltung" an den Kurzwellensender nach Berlin. 1942 holte ihn Glasmeier nach St. Florian. Nach Kriegsende war Fischer in verschiedenen leitenden Stellungen beim Hessischen Rundfunk tätig. 1953 wurde er Geschäftsführer der Historischen Kommission der ARD. Er starb 1964 in Stuttgart.

Sendeleiter während der Intendanz von Toni Winkelnkemper war der westfälische Dichter und Rezitator Friedrich Castelle. Zunächst band Glasmeier ihn als Berater und freien Mitarbeiter an den Sender, bevor er 1937 zum Sendeleiter avancierte. Am 26. August 1939 wurde Castelle offiziell stellvertretender Intendant des "Reichssenders", im September 1940 Intendant des Senders Luxemburg. Im November 1942 holte ihn Glasmeier nach St. Florian. Nach Krieg und alliierter Internierung starb Castelle 1954.

Zum 1. April 1937 wurde Rudolf Schulz-Dornburg offiziell als Generalmusikdirektor an den "RS Köln" übernommen. Er war im "Dritten Reich" umstritten und wurde bespitzelt. Außerdem hielt er sich der Partei fern. Beim "Reichssender Köln" versuchte er, seine musikpädagogische Arbeit fortzusetzen - freilich unter Ausschluss von neuer, atonaler Musik. 1939 wechselte er als Chefdirigent zum Deutschlandsender. In St. Florian fungierte er als Musikbeauftragter.1942 wurde er Abteilungsleiter innerhalb der Programmdirektion der RRG. Von 1945 bis 1948 war er Generalmusikdirektor in Lübeck. Er starb 1949.

Die Funkwerbung beanspruchte 1933 2,6 Prozent des Programms. Sie wurde von der Schauspielerin Martha Kallinich gesprochen und mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage ausgestrahlt. Ihr prozentualer Anteil stieg bis 1935 auf vier Prozent. Zum 31. Dezember 1935 wurde die Rundfunkwerbung eingestellt.

Auffällig war die kontinuierliche Ausweitung des Musikprogramms von 42,1 Prozent im Sommer 1933 bis hin zu 59 Prozent im Sommer und 52,3 Prozent im Winter 1939. Besonders beliebt war Leo Eysoldt und das Unterhaltungsorchester des "Reichsenders Köln", hier 1935 bei einer Aufnahme im großen Sendesaal des Funkhaus Dagobertstraße.

Typisch für den NS-Rundfunk war die Erosion von Programmen mit bildungsbürgerlichen Anspruch zugunsten einer zunehmenden Nivellierung und inhaltlichen Trivialisierung.
Die am 24. November 1934 erstmals ausgestrahlte Sendereihe "Der frohe Samstagnachmittag" entwickelte sich zu einem legendären Publikumserfolg und zum Flaggschiff des "Reichssenders Köln".

Der sogenannte "Zeitfunk" während der NS-Ära umfasste zum einen das "Meldungswesen" und zum anderen aktuelle Übertragungen. Sämtliche Nachrichten bedurften der Genehmigung des Chefredakteurs Hans Fritzsche. Dieser versuchte die Propagandafunktion der Nachrichtengebung gar nicht zu bemänteln: "Er erweckt nicht den Anschein einer blutleeren Objektivität, sondern er erklärt ehrlich: Das ist die Auffassung des nationalsozialistischen Deutschlands von den Hintergründen, vom Wesen oder von der wahren Bedeutung dieser oder jener Sache."

In der Sportberichterstattung des "Reichssender" sorgte Bernhard Ernst für Kontinuität. Hier sieht man ihn bei einer Sportreportage 1932.

Fußballreportage am 12.05.1935
Fußball-Länderkampf Deutschland - Spanien (1 : 2) in Köln
Am Mikrofon: Dr. Bernhard Ernst und Dr. Laven

Auch im NS-Rundfunk gehörten Übertragungen von aktuellen Ereignissen zum Zeitfunk. Dieses Bild zeigt die Übertragung vom Kavallerietag in Düsseldorf: Am Mikrofon Bernhard Ernst, rechts neben ihm Intendant Glasmeier in Husarenuniform.

Ein Bericht über einen seltenen Anlass in Sterkrade geriet unabsichtlich zur Realsatire. Hier beging eine alte Dame im Frühsommer 1933 ihren 100. Geburtstag. Bernhard Ernst war mit dem Ü-Wagen zur Stelle, um der Jubilarin die Glückwünsche des Propagandaministeriums zu übermitteln. Außerdem habe sie einen Wunsch frei: "Lange druckste die Jubilarin herum", so die Anekdote, "bis sie endlich mit einem Wunsch herausrückte: 'Ich möchte so gerne noch einmal unsern Kaiser sehen.' Tableau! Die Rundfunkabsage kam sehr rasch.

Bernhard Ernst berichtete zum Beispiel vom Großen Preis von Deutschland vom Nürburgring, so zum Beispiel am 3. Juni 1934, als Manfred von Brauchitsch im Mercedes-Benz siegte.

Prominente zu Gast im Funkhaus Dagobertstraße: Leni Riefenstahl am 15.04.1932 im Gespräch mit Dr. Bernhard Ernst.

Heinz Rühmann zu Gast beim Reichssender Köln, 05.01.1934. V.l.n.r.: Dr. Toni Maus (in SA-Uniform), Rühmann, Rudi Rauher.

Impressionen von der Inszenierung des Hörspiels "Jacob Johannes" von Willi Schäferdiek.

Im Hörspiel bürgten Regisseure wie Josef Kandner mit dem bewährten Hörspielensemble auch weiterhin für solide Qualität, zum Beispiel bei den üblichen Klassiker-Adaptationen. Aber die Glanzzeiten einer "Kölner Dramaturgie" unter Hardt waren vorbei.

Das Politisch-Ideologische war in NS-Rundfunk omnipräsent. Auch im Kinder- und Jugendfunk, der Domäne von HJ und BdM. Selbstverständlich gab es in der Kinderstunde von "Tante Liesel" oder "Tante Gretel" nach wie vor das Kasperletheater, Märchen, gemeinsames Singen, den obligatorischen Zoobesuch usw., doch wurden schon die Kleinsten auf subtile Art an die nationalsozialistische Weltanschauung herangeführt.

Ab 1935 regierte die Unterhaltungsmaxime im NS-Rundfunk in einer Mischung aus "Belehrung, Anregung, Entspannung und Unterhaltung". Das wohl erfolgreichste Format war "Der frohe Samstagnachmittag", der vom 24. November 1934 bis zum 28. Oktober 1939 zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr in Zusammenarbeit mit der Organisation KdF live aus verschiedenen Städten des Sendegebietes ausgestrahlt und schließlich von allen "Reichssendern" übernommen wurde.

Mit der Unterhaltung erlangten "kölsche Stars", die mit der leichten Muse oder dem Kölschen Karneval identifiziert wurden, reichsweite Berühmtheit, wie zum Beispiel Willy Millowitsch, Jupp Schmitz, Willi Ostermann, Lis Böhle, Willy Stassar, Willy Schneider, das Ensemble "De vier Botze" oder die Chansonnette Marita Gründgens (Bild).

Bild: Sinfonieorchester des Reichssenders Köln, nach 1936 unter der Leitung von Rudolf Schulz-Dornburg.
Berufsverbote und die Emigration klassischer Komponisten und Instrumentalisten hinterließen tiefe Wunden im Konzertbetrieb. Hinzu kam der Exodus von Unterhaltungs- und Operettenkomponisten. Die für das Wortprogramm geltende Grundtendenz der Jahre 1933/34 lässt sich auch beim Musikprogramm feststellen: 1933 kam es zunächst zu einem starken Akzent bei der politischen Musik und Militärmusik, ehe die "Kulturoffensive" von 1934 große Werkzyklen von Bach, Händel, Mozart und Bruckner, vor allem aber Wagner ins Programm brachte.

1935 erging ein striktes Jazzverbot der Reichssendeleitung. Schwer tat man sich insbesondere mit afroamerikanisch beeinflussten jazzoiden Formen der Tanz- und Unterhaltungsmusik, die sich im Publikum großer Beliebtheit erfreuten. Letztlich war der Siegeszug des Swing nicht aufzuhalten. So sahen sich Goebbels und die Wehrmacht während des Krieges zu weitgehenden Konzessionen gezwungen, wollte man den amerikanischen Soldatensendern auch nur einigermaßen Gleichwertiges entgegensetzen.

Bis zur Reichstagswahl vom 5. März 1933 lässt sich eine vergleichsweise defensive Linie in der Rundfunkpolitik der Partei feststellen. An entscheidender Dynamik gewann sie erst durch die Einrichtung des Propagandaministeriums unter Joseph Goebbels am 11. März.

Hohe Priorität hatte zunächst die Indienstnahme des Rundfunks für die Wahlpropaganda. Gleichzeitig begannen Einschüchterungsmaßnahmen gegen Rundfunkmitarbeiter. Auslaufende Arbeitsverträge wurden auf Anweisung aus Berlin nicht verlängert. Damit wurde die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes geschürt und ein Klima der permanenten Verunsicherung und des Anpassungsdrucks geschaffen. Die Rollkommandos der SS taten das Ihrige.

Am 6. März besprachen Hitler und Goebbels die Einrichtung eines "Volksministeriums für Volksaufklärung und Propaganda", das neben dem Rundfunk auch die Bereiche Presse, Film, Theater und Propaganda zusammenfassen sollte. Nach Einbringung ins Kabinett folgte die Beschlussfassung in zweiter Verhandlungsrunde. Am 13. März unterzeichnete Reichspräsident Hindenburg Goebbels' Ernennungsurkunde.

Am 25. März sprach Goebbels vor den im Berliner Funkhaus versammelten Intendanten und Direktoren und machte deutlich, dass es Kooperation ohne Anpassung nicht geben werde. Tatsächlich sollte lediglich der Intendant des Stuttgarter Senders Alfred Bofinger in seinem Amt verbleiben. Die formaljuristische Basis für die im März 1933 einsetzenden personellen "Säuberungen" innerhalb des NS-Rundfunks war das am 7. April erlassene "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums".

Mit seinem Ziel, die vollständige und anteilsmäßige Kontrolle über die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG) zu erlangen, trat Goebbels in Konflikt mit den Ländern, allen voran mit Preußen unter dem einflussreichen Ministerpräsidenten Hermann Göring. Das Verhältnis zwischen dem Reich und den Ländern regelte erst die "Verordnung über die Aufgaben des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda" vom 30. Juni 1933 in der von Goebbels gewünschten Weise.

Am 8. Juli 1933 erhielt die RRG eine neue Satzung. Abgesehen von der Koordinierung und Überwachung der Bereiche Wirtschaft und Technik bei den einzelnen Sendern wurde ihr nun auch die politische und künstlerische Leitung zugewiesen. Die Schlüsselposition der politischen Führung - de facto der Programmaufsicht - wurde von der sogenannten "Reichssendeleitung" beansprucht. Reichssendeleiter wurde der frühere Berliner Gaufunkwart Eugen Hadamovsky.

Nach einer Aufforderung des RMVP vom November 1933 übertrugen die Länder schließlich ihre Geschäftsanteile an den regionalen Sendegesellschaften an die RRG. Am 9. Februar 1934 genehmigte der RRG-Verwaltungsrat die Liquidation der ehemals selbstständigen Sendegesellschaften. Ab dem 1. April 1934 firmierten sie nur noch als Filialen der RRG und erhielten die einheitliche Bezeichnung "Reichssender". Sie wurden nach und nach aus den Handelsregistern gelöscht und waren im juristischen Sinnen nur mehr Unterabteilungen der RRG. Innerhalb dieser Struktur wurden die Intendanten der Sender zu Befehlsempfängern der Berliner Zentrale degradiert.

Die RRG erhielt ihrerseits Anweisungen durch die Rundfunkabteilung innerhalb des RMVP. Nicht wesentlich anders verhielt es sich mit der Reichskulturkammer (RKK), deren Mitgliedschaft für Kulturschaffende Pflicht war. Eine Nichtaufnahme beziehungsweise der Ausschluss, über den sich Goebbels die letztgültige Entscheidung vorbehielt, kamen einem Berufsverbot gleich.

Der "Reichssender Köln" im Zweiten Weltkrieg

Nach Kriegsbeginn wurde das Programm im "Deutschen Reich" stark konzentriert und der "Reichssender Köln" stellte sukzessive seine Eigenproduktionen ein. 1940 wurde er zum ersten Mal vorübergehend stillgelegt. Nachdem sich Intendant Winkelnkemper um eine Wiederaufnahme des Programms kümmerte, wurde diese im Januar zumindest teilweise wieder aufgenommen.

Der vorerst letzte in Köln eigenproduzierte Beitrag "Fröhliche Musik vom Rhein" ging am 20. April 1941 über den Sender. Am 14. Juli 1941 wurde die Technische Betriebsstelle geschlossen, die Eigenproduktionen eingestellt. Im November desselben Jahres kam es zu einer vorübergehenden Wiederaufnahme des Programms, allerdings in kleinem Umfang und nicht aus Köln, sondern aus den Räumen des Funkhauses Frankfurt.

Im März 1942 verlor der Kölner Haussender Langenberg seine angestammte Welle und wurde nun im norddeutschen Gleichwellennetz zusammengefasst. Im Mai wurde das Kölner Programm dann auf eine Stunde pro Woche komprimiert. Zusammen mit den "Reichssendern" Leipzig, Saarbrücken und Stuttgart wurde Köln im Rahmen der Stilllegungsaktion der RRG vom Sommer 1942 aufgelöst. Am 3. November 1942 ordnete das Propagandaministerium schließlich die Auflösung des noch verbliebenen "Kölner Restkommandos" an.