Bild eines Handy mit der geöffneten App "Between the lines"

Platz 2: Between the Lines e.V. (Solingen)

Eine Generation, die digital orientiert ist, wird auch in einer Lebenskrise online nach Hilfeangeboten suchen statt eine klassische Beratungsstelle anzusteuern. Das war die Gründungsidee der Webb-App "Between The Lines". Die große Resonanz und die rasante Entwicklung der Nutzerzahlen in den letzten beiden Jahren zeigt, dass die Gründergruppe, bestehend aus Young Professionals, Studierenden und ehrenamtlichen Profis aus der Helferszene, ihre Zielgruppe richtig eingeschätzt hat: Die Hilfe-App hat sich für Jugendliche in psychischen oder sozialen Krisen mittlerweile zu einer gut genutzten Anlaufstelle im Netz weiterentwickelt. Von Langeweile bis Liebeskummer; von Borderline bis Zwangsehe, von Depression bis Diskriminierung - auf der Basis von Standortermittlung werden Informationen und lokale Hilfeangebote direkt an Jugendliche in Krisensituationen vermittelt.

Aus der Begründung der Jury:
Die Jury der Erwachsenen hob hervor, dass sich "Between the Lines" einem aktuellen Thema widmet und ihm große Reichweite verschafft: Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter psychischen Problemen. Die App ist benutzerfreundlich, kostenlos und damit niederschwellig. "Hier wird der digitale Raum – der oft nur als Gefahr für Kinder und Jugendliche gilt - im Sinne eines kinderrechtlichen Anliegens nutzbar gemacht. Eine solches Angebot sollte auf das ganze Bundesgebiet ausgeweitet werden."