Das gab der Klub aus der Männer-VBL am Montag (25.12.2023) bekannt. Beide Seiten seien nach "mehreren offenen Gesprächen zu dem Schluss gekommen", dass das Dürener Team sein Potenzial "bisher nicht hinreichend abgerufen" habe. Die Beendigung der Zusammenareit sei demnach einvernehmlich erfolgt.
Der 28-jährige Alatalo hatte die Powervolleys im Sommer übernommen. Düren steht derzeit mit sechs Siegen aus zehn Partien (18 Punkte) auf Rang sechs und kann in dieser Saison mit den Top-Fünf nicht Schritt halten. Zuletzt unterlagen die Dürener Lüneburg mit 2:3.
Sportchef Caro: Verhältnis zwischen Team und Trainer belastet
"Das Verhältnis zwischen dem Team und dem Trainer war zunehmend belastet. Die Mannschaft ist aus unserer Sicht auch deshalb bisher hinter ihren Möglichkeiten geblieben. Unter den Spielern haben wir deshalb zunehmend Frust wahrgenommen", begründete Goswin Caro, Sportlicher Leiter der SWD Powervolleys Düren, die Entscheidung. "Deswegen wollen wir neue Impulse setzen. Jetzt ist eindeutig auch jeder einzelne Spieler selbst gefordert."
Benjamin Kaulen, einer der beiden Geschäftsführer, wählte trotz allem lobende Worte für Alatalo: "Für Matti tut es uns natürlich leid. Wir haben ein sehr ordentliches Verhältnis zu ihm, auch der gemeinsame Austausch in den letzten Wochen war immer offen, respektvoll und ergebnisorientiert."
Kocian-Falkenbach im Interims-Trainerteam
Die Mannschaft wird bis zum Ende der Saison von einem Interimsgespann betreut. Dazu gehört auch der ehemalige Düren-Profi Tomas Kocian-Falkenbach, der seit seinem Karriereende im Frühjahr eine von zwei Geschäftsführer-Positionen bekleidet. Zusätzlich zu dieser Aufgabe wird Kocian-Falkenbach jetzt das Team mit dem bisherigen Co-Trainer Björn-Arne Alber durch die weitere Saison führen.
Weiter geht es für die Powervolleys Düren schon am Mittwoch (27.12.2023, 19 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den VC Bitterfeld-Wolfen, der in der Tabelle mit acht Punkten Rückstand einen Rang hinter Düren liegt.
Quelle: red