Am Mittwoch (11.09.2024) eröffnen die Frauen das Event, die Stabhochspringerinnen starten mit ihrem Wettbewerb um 15 Uhr. Ab 18 Uhr sind dann die Männer dran, der Eintritt für beide Springen ist frei, wobei das Veranstaltungsteam im Vorfeld betonte, dass es zu Einlass-Stopps auf dem Gelände am späten Nachmittag kommen könne.
Miller und Bradshaw sind favorisiert
Als Favoriten auf dem Papier gehen Austin Miller (USA, Saisonbestleistung 5,90 Meter) und Holly Bradshaw (England, Saisonbestleistung 4,70 Meter) in die jeweiligen Wettbewerbe. Bradshaw gibt sich damit auf den letzten Metern ihrer Karriere in Aachen die Ehre, sie hört nach der Saison auf.
Die 32-jährige Britin hat eine volle Titelvitrine: Sie wurde unter anderem schon mal Europameisterin in der Halle (2013) und holte Bronze bei den Olympischen Spielen in Tokio (2021).
Die Deutsche Anjuli Knäsche (LG Leinfelden Echterdingen) ist ebenfalls dabei, sie konnte das Aachener Domspringen 2023 mit 4,40 Metern gewinnen und geht als Titelverteidigerin ins Rennen, wobei die Konkurrenz auf dem Papier in diesem Jahr die Nase vorne hat. Knäsche belegte bei den Olympischen Spielen Rang 14 - ebenfalls mit 4,40 Metern.
Zernikel und Lita Baehre kommen als Olympia-Neunte
Unter den deutschen Männern ist derweil Oleg Zernikel der Favorit (ASV Landau, Saisonbestleistung 5,82 Meter), er landete bei den Olympischen Spielen in Paris mit 5,70 Metern auf einem geteilten neunten Platz - gemeinsam mit Bo Kanda Lita Baehre vom ART Düsseldorf.
Lita Baehre springt am Mittwoch ebenso auf dem Aachener Katschhof wie Torben Blech vom TSV Bayer Leverkusen, der bei Olympia allerdings an 5,60 Metern in der Qualifikation scheiterte. Auch Blechs Teamkollege Hendrik Müller, eine große deutsche Nachwuchshoffnung, ist dabei.
Lokalzeit Aachen berichtet im TV
Die Lokalzeit Aachen berichtet ab 19.30 Uhr im WDR-Fernsehen über das Top-Event im Stabhochsprung, bei dem seit 2023 auch Weltranglistenpunkte vergeben werden.
Quelle: jti