Julian Köster vom VfL Gummersbach.

Zuschauerboom beim VfL Gummerbach - Köln ruft

Stand: 22.03.2024, 10:04 Uhr

Am Sonntag wird das Heimspiel des VfL Gummersbach gegen Stuttgart wieder ausverkauft sein. Der Handball-Traditionsverein ist gefragt. Was die Diskussion um den Umzug in eine größere Halle befeuert.

Es ist schon gar nichts Besonderes mehr, keine außerordentliche Meldung: Auch das nächste Heimspiel des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach wird vor ausverkauftem Haus stattfinden. Über 4.000 Fans haben sich Tickets besorgt, um am Sonntag (24.03.2024) dabei zu sein, wenn der VfL den TVB Stuttgart empfängt.

Der VfL ist wieder in aller Munde - und erfreut sich großen Interesses bei der Zuschauerschaft. Seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga hat sich der Klub gemausert, der gegenwärtige Platz sechs in der Liga bestätigt den tollen Trend beim VfL.

"Erwarte kein einfaches Spiel"

Während die Oberbergischen nach dem erfolgreichen Auswärtsauftritt im Derby gegen den Bergischen HC (31:24) auch wieder vor heimischer Kulisse punkten wollen, geht es für die Stuttgarter darum nach zuletzt zwei knappen Niederlagen hintereinander in die Erfolgsspur zu kommen. "Ich erwarte kein einfaches Spiel", mahnt VfL-Kreisläufer Štěpán Zeman: "Wir werden eine disziplinierte Leistung mit großer Unterstützung von unseren Fans brauchen. Daher freuen wir uns, wieder vor einer ausverkauften Arena zu spielen!"

Der VfL boomt in Gummersbach. Drei Mal in Folge konnten die Oberbergischen zu Saisonbeginn ihren alten Dauerkartenrekord brechen und stehen aktuell bei 2.091 verkauften Dauerkarten. Für die kommende Spielzeit steckt sich der Bundesligist noch höhere Ziele und peilt die Marke von 2.750 Dauerkarten an.

Sieben Spiele nacheinander ausverkauft

Die Nachfrage ist aktuell groß: Sieben Spiele hintereinander bestritt die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson zuletzt vor einer mit 4.132 Zuschauern restlos ausverkauften Halle. Bis zu 19.250 Zuschauer haben unterdessen in der Lanxess Arena in Köln Platz - und könnten in der nächsten Saison den Zuschauerschnitt der Oberbergischen nach oben treiben.

"Bereits jetzt steht fest, dass der VfL Gummersbach am frühen Donnerstagabend des 26. Dezembers 2024 sein Bundesliga-Heimspiel gegen die Spitzenmannschaft der Füchse Berlin in der Kölner Lanxess Arena bestreiten wird", so der Verein in seiner Pressemeldung mit dem Blick voraus auf den bislang von der HBL nicht veröffentlichten Spielplan der nächsten Saison.

Weihnachten 2024 in der Kölner Lanxess Arena

"Alle 17 Heimspiele sind in der neuen Dauerkarte 2024/25 enthalten, die für aktuelle Dauerkartenbesitzer mittels Vorkaufsrechts ab dem 15. April sowie für alle anderen Interessierten ab dem 15. Mai in den Verkauf geht", so der VfL, der mit Blick auf das Spiel in Köln anfügt: "Unabhängig von der gewählten Kategorie erhalten alle Dauerkarteninhaber der Saison 2024/25 für das Highlight-Spiel zu Weihnachten automatisch sowie garantiert einen kostenfreien Platz im Unterrang der Lanxess Arena."

Jetzt aber geht's erstmal in der Gummersbacher Halle um Punkte. Im lange umkämpften Derby gegen den Bergischen HC setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson zuletzt deutlich gegen den geografischen Nachbarn durch. "Es war ein schwieriges Spiel gegen den BHC. Wir wollen jetzt an unsere konzentrierte Leistung und Effizienz anknüpfen. Wir wissen, dass wir, egal wie das Spiel läuft, immer zwei Punkte holen können", so der 26- jährige Tscheche Zeman im Rückblick.

Quelle: red