Der TBV Lemgo Lippe trat am Sonntag mit dem Ziel beim VfL Gummersbach an, den letzten verbliebenen NRW-Konkurrenten in der Handball-Bundesliga auf seiner Euphoriewelle zu bremsen.
Suton und Möstl überzeugen auf Lemgoer Seite
Auf dieser Welle ritten die Gummersbacher nach dem gelungenen Liga-Auftakt in Hannover-Burgdorf (32:28) und der mit zwei Siegen gegen Mors-Thy Handbold gemeisterten Qualifikation für die Gruppenphase der EHF European League unbestritten. Die Lemgoer ihrerseits kamen mit einer Heimniederlage gegen Melsungen (20:28) nicht so gut aus den Startlöchern.
Am zweiten Spieltag der HBL sah es nicht immer so aus, als sollte es mit dem ersten Saisonsieg schon bei den Gummersbachern klappen. Lemgo lag zur Pause noch mit 14:17 im Hintertreffen, erkämpfte sich aber im zweiten Durchgang nach gut 16 Minuten erstmals eine eigene Drei-Tore-Führung (24:21).
Die Gummersbacher konnten diese bis zum 27:27 zwar noch dreimal ausgleichen, kassierten schließlich durch Tim Suton und Bobby Schagen die entscheidenden Treffer. Neben dem Lemgoer Suton, der mit sieben Treffern bester Werfer der Partie war, hatte auch TBV-Keeper Constantin Möstl mit zwölf Paraden großen Anteil am Erfolg.