Daniel Thioune, Trainer von Fortuna Düsseldorf.

Teamcheck Fortuna Düsseldorf - die Bundesliga bleibt das Ziel

Stand: 25.07.2024, 08:00 Uhr

Teil 2/2 - Fortuna Düsseldorf - Saisonziel und Trainer

Von Nico Karrasch

Ziele in der neuen Saison

Klaus Allofs mit Torwart Florian Kastenmaier.

Klaus Allofs mit Torwart Florian Kastenmaier.

Nach dem hauchdünn verpassten Aufstieg bleibt die Bundesliga weiter das Ziel des Klubs - allerdings ist die Konkurrenz groß und es soll nichts über das Knie gebrochen werden. "Wir werden vom Budget her nur die Nummer sechs oder sieben der Liga sein", sagte Sport-Vorstand Klaus Allofs der "Rheinischen Post". Man wolle aufsteigen, müsse aber Geduld haben.

Ziel müsse sein, im Falle eines Aufstiegs gut gerüstet zu sein, "damit wir im darauffolgenden Jahr nicht zu denen gehören, die direkt wieder absteigen." Bis auf den schmerzvollen Verlust von Christos Tzolis hat Fortuna seinen Kader weitgehend zusammengehalten und verfügt über ein eingespieltes Team. In der Vorbereitung präsentierte sich Düsseldorf in guter Form, der Kampf um einen Platz unter den ersten Drei wird aber wieder sehr hart. "Wir werden wie in der vergangenen Saison nicht der logische Aufstiegsfavorit sein", so Allofs.

Der Trainer

Daniel Thioune mit seinem Spieler Matthias Zimmermann.

Daniel Thioune mit seinem Spieler Matthias Zimmermann.

Daniel Thioune ist seit Februar 2022 Trainer von Fortuna Düsseldorf und hat die Mannschaft konstant nach vorne gebracht. In seiner ersten Halbserie führte der 50-Jährige den vom Abstieg bedrohten Klub sicher zum Klassenerhalt, in seiner ersten kompletten Saison wurden die Rheinländer Vierter. Nun schrammte Düsseldorf als Dritter knapp am Aufstieg vorbei.

Thioune hat nachgewiesen, dass er Spieler entwickeln kann, und auch die Mannschaft als Ganzes ist taktisch variabler geworden. Thioune gilt zudem als "Spielerflüsterer". "Daniel hat von der ersten Sekunde an mich geglaubt. Ich hatte noch nie einen Trainer, der so auf mich gesetzt hat. Ich schätze ihn wirklich sehr - als Coach und auch als Mensch", sagte etwa Tzolis, dessen Leistung nach seinem Wechsel nach Düsseldorf explodierte.