Der Verein aus dem Ruhrpott und der 56-Jährige einigten sich darauf, "die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen", wie es am Donnerstag (08.08.2024) in einer Mitteilung des Klubs hieß. Büskens sagte, er fühle sich "emotional nicht in der Lage, im Moment über eine gemeinsame weitere Zukunft" zu sprechen.
Nach bald 30 Jahren als Spieler und Trainer in verschiedenen Funktionen endet damit eine Ära beim Revierklub. Schalke hatte schon im Mai erklärt, dass Büskens seinen Posten als Co-Trainer zur neuen Saison verlassen müsse. Im Jahr 2022 hatte er "Königsblau" als Interimstrainer zum Aufstieg in die Bundesliga geführt. Danach war der Ex-Profi, der als "Eurofighter" mit Schalke 1997 den UEFA-Cup gewonnen hatte, unter anderem als Verbindungstrainer aktiv.
Angebot für offizielle Verabschiedung bei Heimspiel
Der Verein hat "Buyo" das Angebot unterbreitet, ihn im Rahmen eines Heimspiels offiziell zu verabschieden. Eine Entscheidung dazu stehe aber noch aus. "Mike Büskens ist und bleibt ein Teil der erfolgreichen Schalker Vereinsgeschichte", sagte Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann. Er dankte Büskens für dessen "geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren".
Büskens nachdenklich über "unzählige Personalwechsel"
Währenddessen blickte der ehemalige Mittelfeldspieler vor allem auf die letzten Jahre mit gemischten Gefühlen. Die Zeit mit "unzähligen Personalwechseln auf allen Ebenen" und "mehr als zwei Händen voll an verschiedensten Vorständen, Direktoren und Trainern" müsse er erst einmal sacken lassen.
Er habe indes "jeden Tag am Berger Feld genossen", sagte Büskens weiter, der sich erst einmal eine Auszeit nimmt. Der "Eurofighter" schloss eine Rückkehr aber nicht aus: "Das letzte Kapitel in der Geschichte zwischen dem geilsten Klub der Welt und mir, das ist noch nicht geschrieben."
Quelle: sid/dpa/red