Lukas Kwasniok, Trainer des SC Paderborn.

Wirbel um Kwasniok: SC Paderborn will Geschäftsbetrieb beibehalten

Stand: 25.05.2023, 13:22 Uhr

Lukas Kwasniok, Trainer des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn, ist am Donnerstag nach Deutschland zurückgekehrt. Er wurde auf Mallorca ohne Auflagen aus dem Gewahrsam entlassen.

Für den SC Paderborn gelte weiterhin die Unschuldsvermutung, teilte der Verein am Donnerstag mit. Man warte den Ausgang des Verfahrens ab und wolle den ganz normalen Geschäftsbetrieb beibehalten. Das bedeutet, dass der Cheftrainer - wenn er da ist - das Training leitet und dann auch am Freitag an der Spieltags-Pressekonferenz teilnehmen würde.

Kwasniok war privat auf der spanischen Insel. Der 41-Jährige war zuvor in Gewahrsam genommen worden - angeblich wegen des Vorwurfs eines sexuellen Übergriffs, wie die "Mallorca-Zeitung" und die spanische Zeitung "Ultima Hora" zuvor berichtet hatten.

Frau berichtete von sexuellem Übergriff

Die beiden Zeitungen hatten geschrieben, dass ein Hotel im Touristenort Cala Ratjada am Montagabend die Polizei verständigt habe, weil eine Frau von einem sexuellen Übergriff berichtet habe. Dies habe den Berichten zufolge zu Kwasniok geführt. Die Frau habe ihn am Strand kennengelernt und sich später mit ihm in einem Hotelzimmer getroffen. Dort sei es der Zeitung zufolge zu dem Übergriff gekommen.

Kwasniok äußerte sich bisher nicht zu dem Fall. "Wir werden keine weiteren Erklärungen abgeben, außer auf den Inhalt der Entscheidung des Gerichts zu verweisen, der eindeutig ist und der uns Recht gegeben hat", zitierte die "Mallorca-Zeitung" Kwasnioks Anwältin Maria Barbancho. Das Verfahren ist noch eingestellt.

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