Die FC-Frauen unterlagen am Samstag in Frankfurt mit 0:8 (0:3) und bleiben damit mit zwei Unentschieden und sieben Niederlagen nach neun Spielen auf dem vorletzten Tabellenrang. Die Eintracht nutzt dagegen den Patzer des FC Bayern, der in Freiburg nicht über ein 2:2 hinauskam, und klettert auf den zweiten Platz.
Laura Freigang (21./30./66.), Géraldine Reuteler (40./90.), Pia-Sophie Wolter (64.), Sara Doorsoun (69.) und Elisa Senß (75.) erzielte die Tore für die Eintracht.
Dabei fand der FC zunächst gut ins Spiel und war in den ersten Minuten die bessere und aktivere Mannschaft. Dora Zeller klaute in der zwölften Minute Doorsoun am Frankfurter Strafraum den Ball vom Fuß, brachte ihn aber dann nicht auf das Tor.
Freigang zwei Mal zur Stelle
Frankfurt war offensiv zunächst kaum zu sehen, schlug nach 21 Minuten dann aber eiskalt zu. Barbara Dunst hatte auf der linken Seite zu viel Platz und flankte auf die in der Mitte völlig freistehende Freigang. Die Nationalspielerin hatte keine Probleme, aus sechs Metern einzuschieben.
Neun Minuten später war Freigang wieder zu Stelle Ein langer Ball von Lisanne Gräwe reicht, um die FC-Defensive komplett zu entblößen. Freigang war frei durch, setzte sich gegen FC-Torhüterin Josefine Osigus durch und schob zum 2:0 ein.
Reuteler sorgt früh für die Entscheidung
Die Entscheidung fiel bereits vor der Pause. Nach einem folgenschweren Fehlpass in der eigenen Hälfte bediente Frankfurts Nicole Anyomi die gestartete Reuteler. Ihr Abschluss wurde zwar noch abgefälscht, sprang aber vom Innenpfosten ins Tor.
Die Gegenwehr der FC-Frauen war bereits gebrochen und die Eintracht ließ in der zweiten Halbzeit keine Gnade walten. In der 64. Minute staubte Wolter zum 4:0 ab. Nur zwei Minuten später war wieder Freigang zur Stelle und markierte nach Flanke von Lara Prašnikar ihr drittes Tor des Tages. Wiederum nur drei Minuten später stand es 6:0: Nach einem Foul von Laura Donhauser an Anyomi im Strafraum gab es Elfmeter für die Eintracht. Doorsoun verwandelte sicher.
Dann durfte sich die SGE mehrmals aus der Distanz versuchen. Erst traf Senß nach 75 Minuten aus 20 Metern. Den Schlusspunkt setzte Reuteler in der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Treffer von der Strafraumkante.
FC-Frauen empfangen Bremen
Für den 1. FC Köln geht es am Montag, den 18. November mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen weiter (18 Uhr). Eintracht Frankfurt ist bereits am 16. November bei der TSG Hoffenheim zu Gast.
Quelle: lt