Nach intensiven, mehrjährigen Verhandlungen mit der Stadt Köln und nach zähen juristischen Prüfungen diverser Lösungsvarianten ist nunmehr klar: Die Heimat des 1. FC Köln bleibt auch in Zukunft das Geißbockheim.
Rund zehn Jahre hatte sich der 1. FC Köln mit der Stadt Köln auseinandergesetzt, um gemeinsam eine Lösung für seine infrastrukturelle Weiterentwicklung zu erarbeiten. Diese sei für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des FC im Profifußball zwingend erforderlich, erklärte der Verein.
1. FC Köln bleibt am Geißbockheim
Lokalzeit aus Köln. 03.04.2024. 13:05 Min.. Verfügbar bis 03.04.2026. WDR. Von Jens Gleisberg.
Umzug nach Marsdorf ins Auge gefasst
Der ursprüngliche Plan, das in die Jahre gekommene, modernisierungsbedürftige Geißbockheim um ein Nachwuchsleistungszentrum sowie drei Fußballplätze auf der Gleueler Wiese zu erweitern, hatte aufgrund politischen Widerstands der Stadt Köln nicht wie geplant umgesetzt werden können.
Daher war mit der Stadt Köln in den vergangenen beiden Jahren ein infrastruktureller Komplettumzug nach Marsdorf diskutiert und in seinen wesentlichen Eckpunkten ausgearbeitet worden. Für die von der Stadt Köln favorisierte Lösungsvariante, komplett nach Marsdorf umzuziehen, wäre allerdings eine erhebliche finanzielle Unterstützung seitens der Kommune erforderlich gewesen.
Kosten waren nicht zu stemmen
Das Investitionsvolumen für den kompletten Neubau eines sogenannten FC-Campus wurde bei den aktuellen Baupreisen auf mindestens 120 Millionen Euro geschätzt. Dieser Betrag hat das Vorhaben nun zum Scheitern gebracht. Der 1. FC Köln hofft nun auf die erforderlichen Genehmingungen, um sein Areal in der angestammten Heimat am Geißbockheim ausbauen zu können.
Quelle: red