"Ein bisschen verwundert war ich schon", sagte der 23 Jahre alte Defensiv-Allrounder, der für ein Jahr ohne Kaufoption an Leverkusen ausgeliehen ist: "Aber die Vereine waren sich einig und für mich ist es die beste Entscheidung."
Stanisic dürfte am kommenden Samstag (18.30 Uhr) im Nachbarschaftsduell bei Borussia Mönchengladbach zum Spieltagskader der Leverkusener zählen. Er werde aber "nicht sauer sein", wenn er nicht von Anfang an spiele. Der Rechtsverteidiger erklärte, er wisse, dass Bayer angesichts der zahlreichen Verstärkungen "sehr hohe Ziele" hat.
Rechtsverteidiger sieht "gute Chancen" für Titel
Stanisic sagte zu den Ambitionen seines temporären Arbeitgebers im Rheinland: "Es ist sehr schwer, auf 34 Spieltage das Niveau zu halten. Das wird eine Herausforderung, wenn die Englischen Wochen kommen. Aber mit der Breite im Kader haben wir sicher gute Chancen - sei es in der Bundesliga oder im Pokal - Titel zu holen oder zumindest um Titel mitzuspielen."
Trotz des guten Starts mit dem 3:2 gegen Pokalsieger und Supercup-Gewinner RB Leipzig sei es aber "wichtig, ruhig zu bleiben. Der Hype kommt sehr schnell und damit auch der Druck."
Stanisic "hing etwas in der Luft" beim FCB
In München habe er um seine Position gewusst, nachdem sich Noussair Mazraoui in der Vorbereitung als Stammspieler auf Stanisics Lieblingsposition rechts hinten durchgesetzt hatte und der wechselwillige Benjamin Pavard noch nicht verkauft wurde. "Es war auch ein Hin und Her. Ich wusste nie: Bleibt Benji, geht Benji, und was ist mit mir?", sagte der kroatische Nationalspieler: "Ich hing etwas in der Luft."
Quelle: dpa/sid
