Am Ende verlor die Alemannia das Aufsteiger-Duell mit 1:2 (0:1). In der achten Minute der Nachspielzeit trraf Axel Borgmann zum Sieg für die Lausitzer. Zuvor hatte Henry Rorig (19.) Cottbus in Führung gebracht. Anton Heinz (52.) glich zwischenzeitlich aus.
Damit bleibt die Alemannia nach drei Spiele bei vier Punkten stehen und rutscht in der Tabelle auf Rang zehn ab. Cottbius feierte den ersten Saisonsieg und klettert mit nun drei Punkten auf Rang 14.
Scepanik vergibt freistehend
Bereits nach 13 Minuten hätte die Alemannia in Führung gehen müssen. Kevin Goden ließ auf der rechten Seite seinen Gegenspieler im Laufduell stehen und bediente im richtigen Moment den in der Mitte völlig alleine stehenden Lukas Scepanik. Der Aachener Stürmer scheiterte aber am Cottbusser Torwart Elias Bethke.
Energie kam erst in der Folge richtig ins Spiel und versuchte es immer wieder aus der Distanz. Dass sich das manchmal lohnt, zeigte Rorig in Minute 19. Von der rechten Seite wuchtete der den Ball aus 25 Metern in den linken oberen Knick. Ein Traumtor - Alemannia-Keeper Marcel Johnen war ohne Chance.
Goden trifft nur den Pfosten
Aachen blieb trotz den Rückstands im Verlauf der ersten Hälfte das bessere Team. Kurz vor der Pause scheiterte Goden nur um Zentimeter am Ausgleich. Mit seinem Heber überwand er Bethke, aber nicht den rechten Torpfosten (43.).
Nach Wiederanpfiff dauerte es aber nicht lange, ehe sich die Alemannia für ein gutes Spiel belohnte: Nach einem langen Ball durch die Mitte lief Heinz in Richtung Cottbusser Tor und zog aus 20 Metern mit links ab. Der Ball schlug sehenswert in der rechten Ecke ein. Auch Bethke war hier chancenlos.
Und beinahe hätte die die Alemannia das Spiel nur wenige Minuten später gedreht. Goden setzte sich nach Zuspiel von Heinz im Strafraum durch und kam frei zum Abschluss, Bethke war allerdings zur Stelle (57.).
Alemannia-Abwehr klärt im Verbund
Es war nun ein offenes Spiel, denn beinahe wäre Cottbus wieder in Führung gegangen. Doch gleich zwei Aachener wehrten den Abschluss von Tolcay Ciğerci für den bereits geschlagenen Johnen zur Ecke ab (63.). Sieben Minuten später war Johnen aber gegen Timmy Thiele zur Stelle (70.).
Nur eine Minute später schlug es dann aber doch im Aachener Tor ein. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte der eingewechselte Maximilian Pronichev den Ball wuchtig in die rechte Ecke, stand dabei allerdings im Abseits (71.).
Borgmann sorgt für Cottbusser Jubel
In den letzten Minuten war es vor allem ein Kampfspiel. Energie setzte sich in der Aachener Hälfte fest, die sichtlich müde Alemannia kam nur selten zur Entlastung. Pronichev vergab gleich zwei Hochkaräter für Energie, als er erst anderthalb Meter vor dem Tor den Ball nicht traf (86.) und dann mit einem zu schwachen Abschluss an Johnen scheiterte.
In der vierten Minute der Nachspielzeit hätte es dann aber fast geklingelt. Wieder zog Rorig aus der Distanz ab, traf diesmal aber nur den Pfosten. Doch dann kam Borgmann. Obwohl nur fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt wurden, ließ Schiedsrichter Luca Jürgensen aufgrund mehrerer Cottbusser Ecken weiterspielen. Und in der achten Minute der Nachspielzeit trag Borgmann per Linksschuss aus der Distanz doch noch zum Cottbusser Sieg.
Für die Alemannia geht es am kommenden Samstag (31.08.2024, 14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue weiter. Energie Cottbus ist einen Tag später (13.30 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast.
Quelle: lt