Trainer Sascha Hildmann von Preußen Münster.

3. Liga: Preußen Münster in Aufstiegsduellen mit Top-Trio

Stand: 29.03.2024, 15:01 Uhr

Heiße Aufstiegswochen für Preußen Münster. Der Aufsteiger kann in den Duellen mit Dresden, Regensburg und Ulm den Grundstein für den Durchmarsch in die 2. Liga legen.

Von Christian Zelle

Münster steht im Aufstiegsrennen der 3. Liga vor den wohl wichtigsten drei Spielen dieser Saison. Acht Spieltage vor Saisonende haben die Preußen als Tabellenvierter zwei Punkte Rückstand auf den Dritten und Zweiten sowie drei auf Spitzenreiter Ulm, und jetzt treten sie nacheinander gegen das Trio an.

Preußen nach sechs Siegen mit breiter Brust

Am Samstag treffen die Münsteraner zunächst zu Hause auf den Liga-Zweiten Dynamo Dresden und eine Woche darauf in einem weiteren Heimspiel auf die derzeit den Relegationsplatz belegenden Regensburger. Das Gastspiel beim SSV Ulm am 13. April schließt die heiße Phase des Aufstiegskampfes ab. Sollte Münster alle drei Topspiele gewinnen, ginge das Team von Trainer Sascha Hildmann als Tabellenführer in den Endspurt.

"Wir wollen Dresden alles abverlangen. Aber sie sind der absolute Favorit in der Liga und haben sehr viel investiert, wollen unbedingt aufsteigen. Wir dagegen haben sehr viel Selbstvertrauen, eine breite Brust und können ganz angenehm in das Spiel hineingehen", sagt Hildmann.

Wir werden unser bestes Spiel brauchen. Jeder einzelne muss seine Grenze erreichen. Sascha Hildmann, Trainer von Preußen Münster

Ihre breite Brust haben die Preußen sechs Liga-Siegen in Serie zu verdanken, ihre letzte Niederlage kassierten sie vor Weihnachten gegen Unterhaching (2:3). Trotzdem hat die Mannschaft von Hildmann zuletzt einen Nackenschlag kassiert, den es in den wichtigen Duellen im Kampf um den Aufstieg zu vergessen gilt. Im Halbfinale des Landspokals unterlagen sie Arminia Bielefeld im Elfmeterschießen.

Bielefeld schlägt Münster im Elfmeterschießen

WDR 24.03.2024 10:49 Min. Verfügbar bis 24.03.2025 WDR

Münster kämpft auch um das DFB-Pokal-Ticket

Für die Münsteraner geht es nun in den kommenden Spielen nicht "nur" um den Aufstieg, sondern auch darum, sich in der Liga das Startrecht für den DFB-Pokal zu sichern. Als Landespokalsieger können sie dies nicht mehr bekommen. Jetzt müssen sie in der 3. Liga einen der ersten vier Plätze belegen.

33 Jahre nach dem Abstieg aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse haben die Preußen aber eben auch den Aufstieg in eigener Hand - und das als Aufsteiger aus der Regionalliga West.

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