Es ist ein Pünktchen Hoffnung, das sich der MSV Duisburg am Mittwochabend beim 1. FC Saarbrücken erkämpft hat. Zwar ist das 0:0 für die Zebras angesichts von weiterhin acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer eigentlich zu wenig, immerhin konnten die Duisburger so aber den letzten Tabellenplatz verlassen.
Es war kein Offensiv-Feuerwerk, das die Mannschaften auf den schwer zu bespielenden Rasen zauberten. Vor allem Duisburg scheute sich ins Risiko zu gehen, verteidigte dafür aber geschickt und machte die Räume eng. So schafften es die Hausherren, die zuletzt drei Pflichtspielsiege in Folge feiern konnten, nur selten in den MSV-Strafraum.
Kaum Chancen aus dem Spiel
Die wenigen Chancen, die sich beide Teams in Durchgang eins erspielten, resultierten aus ruhenden Bällen. Nach 27 Minuten war es ein Freistoß von Thomas Pledl, der lang und länger wurde. FCS-Keeper Tim Schreiber konnte den Ball gerade noch über die Latte lenken. Nur drei Minuten später ging der Versuch von Saarbrückens Amine Naifi aus knapp 20 Metern nur knapp über das Tor.
Nach der Pause versuchte der FCS dann das Tempo zu erhöhen und erspielte sich die beste Gelegenheit der Partie. Kai Brünker versagten jedoch frei vor MSV-Torwart Vincent Müller die Nerven. Nach einer Stunde war es erneut Müller, der sein Team vor dem Rückstand bewahrte - diesmal gegen Boné Uaferro.
Bei den Zebras blieb in der Offensive vieles Stückwerk. Es fehlte an Präzision, Tempo und Mut. Einmal aber tauchte Duisburg dann doch noch gefährlich vor Schreiber auf: Der Torwart konnte einen Schuss von Sebastian Mai nur abprallen lassen, was Jonas Michelbrink eine große Chance bescherte. Sein Versuch aus spitzem Winkel landete jedoch nur im Gesicht des FCS-Keepers (87.).
Gegen Lübeck muss ein Sieg her
Zumindest aber rettete das Team von Trainer Boris Schommers den Punkt über die Zeit. Ein Ergebnis, mit dem der Coach gut leben kann: "Wir nehmen nicht ganz unverdient einen Punkt mit nach Hause. Die Moral der Mannschaft war komplett zufriedenstellend", lobte er seine Mannschaft.
Nun gilt es am Samstag vor heimischem Publikum gegen den VfB Lübeck diesen zu vergolden: Gegen den Tabellen-17. muss ein Sieg her, sonst wird es für die Duisburger schon zur Winterpause ziemlich finster.
Quelle: cl