Der BVB gewann zum Abschluss des 13. Spieltags in der 3. Liga mit 3:1 (3:0) gegen Verl und kletterte bis auf Platz zehn. Die zuvor punktgleichen Verler rutschen auf Platz 16 ab.
Jordi Paulina (28./45.) und Julian Hettwer (42.) trafen bereits vor der Pause für Dortmund, Marcel Lotka unterlief in der zweiten Hälfte ein Eigentor (69.).
Beim BVB hatten mit Lotka, Yannik Lührs, Ayman Azhil, Rodney Elongo-Yombo und Paulina gleich fünf Spieler am Samstagabend bei der ersatzgeschwächten Bundesligamannschaft ausgeholfen. Notgedrungen veränderte Trainer Jan Zimmermann seine Startelf auf insgesamt fünf Positionen, wobei die in der Bundesliga nicht eingewechselten Lotka, Elongo-Yombo und Paulina von Beginn an ran durften. Verl musste auf den gelbgesperrten Yari Otto und den verletzten Lukas Demming verzichten.
Verl trifft den Pfosten, Dortmund das Tor
Beide Mannschaften begegneten sich im ersten Durchgang mit offenem Visier, was zu Torchancen auf beiden Seiten führte. Den Auftakt machte Dortmunds Michael Eberwein mit einem gefährlichen Freistoß, den Verls Schlussmann Philipp Schulze noch über die Latte lenkte (10.). Schulze musste sein Können auch in der 16. Minute im Eins-gegen-eins mit Paulina zeigen, blieb aber Sieger.
Auf der anderen Seite trafen die Gäste gleich zweimal innerhalb von zwei Minuten den Pfosten. Erst war es Timur Gayret mit einem Freistoß (21.), dann Tom Baack mit einem Schuss aus sieben Metern (23.). Kurz darauf ging der BVB in Führung: Eine Flache Hereingabe von Rodney Elongo-Yombo grätschte Paulina unhaltbar für Schulze in die Maschen (28.). Der SCV drängte daraufhin auf den Ausgleichstreffer und verpasste diesen durch Julian Stark nur knapp (36.).
Stattdessen legte Dortmund nach. Hettwer traf auf Vorlage von Felix Paschke aus kurzer Distanz zum 2:0 (42.) und Paulina kam in der Schlussminute der ersten Hälfte zu seinem zweiten Treffer, diesmal per Kopf (45.). Mit einer klaren 3:0-Führung ging es in die Pause.
Aufholjagd von Verl bleibt aus
Verls Trainer Alexander Ende reagierte mit zwei Wechseln auf die drei Gegentore. Dominik Steczyk und Berkan Taz begannen den zweiten Durchgang anstelle von Julian Stark und Jonas Arweiler. Die Gäste kamen auch mutig aus der Pause, fanden gegen eine gut aufgestellte Dortmunder Defensive aber kaum noch Wege zum Tor. In der 62. Minute setzte sich Lars Lokotsch mal im BVB-Sechzehner durch, schoss aber genau in die Arme von Lotka.
Die Gäste blieben trotz des klaren Rückstands und der schwindenden Zeit bemüht und kamen in der 69. Minute tatsächlich zum 1:3. Ein Kopfball Steczyk ging an erst an die Latte und dann von Lotkas Hinterkopf ins Tor. Viel mehr gelang Verl bis zum Schlusspfiff allerdings nicht mehr.
BVB beim Spitzenreiter
Für den SC Verl geht es bereits am kommenden Freitag (08.11.2024/19 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Hansa Rostock weiter. Der BVB ist einen Tag später (14 Uhr) bei Tabellenführer Energie Cottbus zu Gast.