Phlandrous Fleming Jr. von den Telekom Baskets Bonn

Baskets Bonn siegen knapp in Rostock

Stand: 10.11.2024, 16:55 Uhr

Die Telekom Baskets Bonn haben sich bei den Rostock Seawolves knapp durchgesetzt und Platz fünf verteidigt.

In einer vorgezogenen Partie des 22. Spieltags setzten sich die Baskets am Sonntag dank eines starken dritten Viertels mit 69:64 (27:35) durch.

Topscorer der Partie war Rostocks Bryce Hamilton mit 19 Punkten. Bei den Baskets kam Phlandrous Fleming Jr. auf 17 Zähler.

Bonn nur mit Dreiern erfolgreich

Den Baskets gelang gegen die gewohnt defensivstarken Rostocker in den ersten fünf Minuten lediglich ein Dreier von Bodie Hume, alle anderen Würfe gingen daneben oder wurden geblockt. Auch die nächsten Bonner Punkte fielen von der Dreierlinie, nacheinander waren Till Pape, Darius McGhee und Angelo Allegri aus der Distanz erfolgreich und schossen ihrem Team eine 12:9-Führung heraus. Insgesamt war es im ersten Viertel ein wildes Spiel mit schwachen Offensiven und einigen Ballverlusten auf beiden Seiten. Für ein Highlight sorgte McGhee mit einem geblockten Dreierversuch von Elias Baggette. Mit einer knappen 13:12-Führung der Hausherren endeten die ersten zehn Minuten.

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels bedeuteten zwei verwandelte Freiwürfe von Thomas Kennedy die ersten Bonner Punkte, die nicht von der Dreierlinie erzielt wurden. Auch wenn Pape kurz darauf einen weiteren Dreier versenkte, blieb die Bonner Wurfquote schwach. Rostock nutzte das, um sich mit einem 17:2-Lauf deutlich auf 33:19 abzusetzen. Die Baskets berappelten sich und verkürzten mit einem eigenen 8:0-Lauf auf 33:27. Zur Pause wies Bonn eine schwache Wurfquote von 26 Prozent auf, lediglich ein Zwei-Punkt-Wurf fand den Weg in den Korb, von der Dreierlinie waren es sieben.

Drittes Viertel geht klar an Baskets

Die zweite Hälfte begann, natürlich, mit einem Dreier von Sam Griesel. Die Baskets suchten nun aber vermehrt auch den Weg zum Korb und das erfolgreicher als vor der Pause. Bei den Hausherren lief nach dem Seitenwechsel dagegen nur noch wenig zusammen. Ein Vier-Punkt-Spiel (Dreier plus Freiwurf) von Pape brachte die Bonner mit 45:42 in Führung. Am Ende eines Bonner 12:0-Laufs nahmen die Seawolves eine dringend benötigte Auszeit. Trotz einer lautstarken Ansage von Rostocks Headcoach Przemyslaw Frasunkiewicz behielt Bonn die Oberhand, entschied das dritte Viertel mit 25:9 für sich und ging mit einer 52:44-Führung ins Schlussviertel.

Rostock verkürzte im letzten Spielabschnitt sukzessive den Rückstand. Drei Minuten vor dem Ende waren die Seawolvey bis auf vier Punkte dran (59:63) und Roel Moors nahm eine Auszeit. Vor allem Fleming Jr. und McGhee hielten die Baskets in dieser Phase vorne. Eine Minute vor dem Ende betrug der Bonner Vorsprung weiter vier Punkte (62:66). Bryce Hamilton brachte Rostock bis auf zwei Punkte heran. Nach einen Ballverlust von Fleming Jr. hatten die Seawolves zwei Gelegenheiten zur Führung vergaben aber beide. Griesel und Pape sorgten schließlich von der Freiwurflinie für die Entscheidung.

Heimspiel in der Champions League

Für die Baskets geht es bereits am Mittwoch (13.11.2024/20 Uhr) in der Basketball Champions League mit einem Heimspiel gegen Maccabi Ironi Ramat Gan weiter.

Quelle: bh