Christian Sengfelder von den Baskets Bonn beim Wurf

Baskets Bonn enttäuschen bei Schlusslicht Heidelberg

Stand: 10.03.2024, 17:29 Uhr

Die Telekom Baskets Bonn haben ihren Sinkflug nach der Länderspielpause fortgesetzt.

Nach zwei Niederlagen in Folge gegen die Top-Clubs Bayern München und Galatasaray Istanbul verloren die Rheinländer am Sonntag bei Schlusslicht MLP Academics Heidelberg mit 87:92 (40:49) und rutschten in der Tabelle auf Platz acht ab. Für Heidelberg war es der erste Heimsieg der Saison.

Bonn verschläft Anfangsphase

Die Hausherren erwischten den besseren Start. Während die Bonner in der Anfangsphase nahezu nichts trafen, führte Heidelberg dank eines 11:0-Laufs schnell mit 14:3. Nach einer Bonner Auszeit meldeten sich die Baskets zunächst mit einem Dunk von Thomas Kennedy zurück, mussten sich aber weiterhin jeden Korb hart erarbeiten und trafen nur selten. Heidelberg hielt den Vorsprung bis zum Ende des Viertels zweistellig (25:15), weil Bonn nur fünf von 16 Würfen traf.

Das zweite Viertel begannen die Baskets mit einem 7:0-Lauf und verkürzten schnell auf 25:22. Nach einfachen fünf Punkten für Heidelberg nahm der sichtlich erboste Moors seine zweite Auszeit der Partie. Auch danach hatte Bonn weiter große Schwierigkeiten. Ein Dreier von Jeffrey Carroll stellte die Heidelberger Führung wieder auf 35:22, Isaiah Whaley erhöhte mit einem spektakulären Put-Back-Dunk auf 37:22. Heidelberg lag zwischenzeitlich mit 17 Punkten vorne, zum Ende des Viertels konnte Bonn mit einem 10:0-Lauf noch auf 49:40 verkürzen.

Späte Bonner Aufholjagd

Nach der Pause ging es zunächst in hohem Tempo hin und her, ohne dass sich am Abstand wirklich etwas änderte. Nach der Hälfte des dritten Viertels führte Heidelnberg weiter mit zehn Punkten (61:51). Bonn traf zwar inzwischen zuverlässig, konnte aber lange keinen entscheidenden Lauf starten. Erneut hatten die Baskets ihre beste Phase in den Schlussminuten des Spielabschnitts und gingen nach einem Dreier von Christian Sengfelder mit einem knappen Vier-Punkte-Rückstand ins letzte Viertel (68:64).

Zu Beginn des Schlussviertels war es aber erneut Heidelberg, das sich mit einem 8:1-Lauf wieder auf 76:65 absetzen konnte. Ein erfolgreicher Dreier von Harald Frey brachte Bonn wieder auf sechs Punkte heran (81:75). Nach einem Unsportlichen Foul von Heidelbergs Justin Jaworski, zwei erfolgreichen Freiwürfen von Noah Kirkwood und einem Tip-In von Savon Flagg war es ein Zwei-Punkt-Spiel (83:31). Zweieinhalb Minuten vor Schluss später glich Frey von der Freiwurflinie zum 86:86 aus.

Anzeigetafel streikt, Bonn verliert

Kurz darauf sorgte beim Stand von 88:86 eine fehlerhafte Anzeigetafel für eine unerwartete und minutenlange Spielunterbrechung, die teilweise für Frust, aber auch für amüsante Situationen sorgte:

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Nach der langen Pause kamen die Bonner nicht mehr richtig ins Spiel und trafen den Korb trotz zahlreicher Versuche nicht mehr. Stattdessen entschied Heidelberg die Partie von der Freiwurflinie endgültig.

Topscorer der Partie war Heidelbergs Jaworski mit 21 Punkten. Bei Bonn kam Kennedy auf 19 Zähler und acht Rebounds, Frey kam auf 18 Punkte und sieben Assists.

Dienstag gegen Dijon

Für die Bonner geht es bereits am Dienstag (12.04.2024/20 Uhr) mit einem Heimspiel gegen JDA Dijon in der Basketball Champions League weiter.

Quelle: bh