Ulrike Römer

Ulrike Römer

WDR 5 Morgenecho - Weiter gucken als nur bis zum Tellerrand …

Das Geo-Dreieck ist schuld

Im Grunde hat meine Mathe-Lehrerin dafür gesorgt, dass ich beim und im Radio gelandet bin. Denn sie hat mir früh, schriftlich und unmissverständlich mitgeteilt, dass ich weder mit Zahlen noch mit dem Geo-Dreieck umgehen kann. Will heißen: Etwa ab der sechsten Klasse war mir klar, dass ich mich beruflich anders orientieren muss.

Dem Notausstieg aus den Zahlen folgte eine Liebes-Beziehung - zu Wörtern, zum Erzählen, zu Menschen und Themen, die mich an absurde, schöne und traurige Orte führen. Seit 1997 bin ich beim WDR angestellt; dem Volontariat folgte ein kurzer Ausflug zum Fernsehen. Danach trieb ich mich auf so ziemlich allen Fluren ‘rum, die das Radio-Funkhaus in Köln zu bieten hat: bei 1 Live, WDR 2, WDR 3 und WDR 4, bei den Hörfunk-Nachrichten und in der Wirtschaftsredaktion. Ich habe aus Singapur und aus den USA berichtet.

Und das alles fügt sich nun ganz wunderbar zusammen, wenn ich das WDR 5 Morgenecho moderiere. Denn in eine Sendung, die fast vier Stunden dauert, passen ganz schön viele Worte. Da muss man ‘was im Köcher haben.