Geboren wird Thomas Fritsch als Sohn des Ufa-Schauspiel-Stars Willy Fritsch und der Tänzerin Dinah Grace. Die Eltern sind wenig überrascht, als sich der junge Thomas für die Schauspielerei entscheidet. Die Karriere beginnt für den gut aussehenden Fritsch erfolgreich, 1963 wird er als bester Nachwuchsschauspieler mit dem Bambi ausgezeichnet. Zu seinem Leidwesen wird Fritsch vor allem für romantische und leichte Rollen gebucht.
Nach einem Karriereknick gelingt Thomas Fritsch Ende der 70er-Jahre das Comeback mit der Serie "Drei sind einer zuviel", mit Jutta Speidel und Herbert Herrmann. Später steht er mit "Rivalen der Rennbahn" wieder im Fokus der Öffentlichkeit – und als Synchronsprecher. Seine Baritonstimme ist bei "Findet Nemo", "König der Löwen" und den "Drei Fragezeichen" dabei. In dem Kinofilm "Der WIXXer" hat Thomas Fritsch als Mopszüchter "Earl of Cockwood" seinen letzten großen Filmauftritt. Fritsch stirbt 2021 nach einer Demenzerkrankung.
In diesem Zeitzeichen erzählt Fritz Schaefer:- über die innige Beziehung von Thomas Fritsch zu seiner Mutter,
- wie Gustaf Gründgens sein Schauspieltalent prüft,
- warum er seine Homosexualität lange geheim hält,
- über Fritschs Zufluchtsort Mykonos,
- wie der Schauspieler einen Gehirntumor überwand.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:- René Heinersdorff, Schauspieler, Regisseur, Theaterintendant
- Heikedine Körting, Hörspielproduzentin "Die drei ???"
- Oliver Kalkofe, Schauspieler, Autor, Komiker
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Fritz Schaefer
Redaktion: David Rother