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Herculaneum

11.12.1738: Beim Vesuv-Ausbruch verschüttetes Herculaneum entdeckt

Nicht so bekannt wie Pompeji: Auch das benachbarte Herculaneum wird vom Vesuv verschüttet. Am 11.12.1738 wird die Stadt entdeckt - der Beginn der modernen Archäologie.

Beim Vesuv-Ausbruch verschüttet: Das antike Herculaneum

WDR Zeitzeichen 11.12.2023 14:09 Min. Verfügbar bis 11.12.2099 WDR 5


Zwei Schwestern am Golf von Neapel: Die römischen Städte Pompeji und Herculaneum werden im Jahr 79 nach Christus beim Ausbruch des Vulkans Vesuv unter Asche, Schlamm und Lava begraben. Erst Jahrhunderte später werden sie wiederentdeckt. Am 11. Dezember 1738 werden Steine des Theaters von Herculaneum gefunden.
Dieser Tag gilt als Beginn der systematischen Ausgrabung der antiken römischen Stadt. Und auch als Startschuss für die moderne Archäologie, die große Antikenbegeisterung in ganz Europa entfacht.
Der nächste Sensationsfund, das nicht weit entfernte Pompeji, lässt die Arbeiten in Herculaneum in den Hintergrund rücken. Denn in Pompeji ist die Ausgrabung deutlich einfacher, weil der steinharte Lava-Überzug viel dünner ist. In Herculaneum kommen die Grabungen erst im 19. Jahrhundert wieder richtig in Gang.

In diesem Zeitzeichen erzählt Edda Dammmüller:
  • Wie ein Zeitgenosse den Ausbruch des Vesuvs schildert.
  • Wer das verschüttete Herculaneum entdeckt.
  • Was dort 1980 am antiken Strand gefunden wird.
  • Welche Rückschlüsse heute auf die Bevölkerung von Herculaneum gezogen werden können.
  • Wo die meisten Kunstwerke aus der antiken Stadt heute zu sehen sind.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Professor Dr. Rüdiger Splitter (Kunsthistoriker, Archäologe, Leiter Antikensammlung Kassel)
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Edda Dammmüller
Redaktion: Matti Hesse
Technik: Christina Gabriel

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