Schenkungsurkunde

ZeitZeichen

03.07.993 - Erste urkundliche Erwähnung Potsdams

Stand: 31.03.2016, 12:48 Uhr

Zwei Orte werden in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos III. aus dem Jahre 993 erwähnt: „Poztupimi“ und „Geliti.“ Aus Geliti wurde Geltow, heute ein nettes Dorf an der Havel, das 50 Kilometer entfernt niemand mehr kennt. Poztupimi hingegen gelangte zu Weltruhm - unter dem Namen Potsdam.

Von Almut Finck

Der Große Kurfürst nahm hier nach 1660 Residenz, bis zum Ende der Monarchie 1918 blieb die heutige Hauptstadt Brandenburgs in der Hand der Hohenzollern. Der Soldatenkönig machte Potsdam zur Garnisonsstadt, Friedrich der Große konterte mit einem Gegenentwurf: Schloss und Schlosspark Sanssouci.

Beides zählt heute zum UNESCO Weltkulturerbe, ebenso wie eine ganze Reihe anderer Schlösser und Gartenanlagen in Potsdam.

In aller Munde war die Stadt einmal mehr 1945, als Vertreter der Siegermächte hier das Nachkriegsschicksal Deutschlands und Europas besiegelten.

Redaktion: Ronald Feisel

Erste urkundliche Erwähnung Potsdams (am 03.07.993)

WDR ZeitZeichen 03.07.2013 14:39 Min. Verfügbar bis 01.07.2093 WDR 5


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