Felix Mendelssohn-Bartholdy

ZeitZeichen

13.05.1833 - "Italienische Sinfonie" von Felix Mendelssohn-Bartholdy uraufgeführt

Stand: 21.03.2018, 13:15 Uhr

Im Mai 1830 begibt sich Felix Mendelssohn-Bartholdy auf eine knapp zweijährige Italien-Reise. Er ist euphorisiert. Am 9. Oktober heißt es aus Venedig: "Das ist Italien! Und was ich mir als höchste Lebensfreude, seit ich denken kann, gedacht habe, das ist nun angefangen, und ich genieße es."

Von Christoph Vratz

Einen Monat später trifft er in Rom ein und spricht vom "Hauptpunkt" seiner Reise - eine Parallele zu Goethe: Auch er empfand, 44 Jahre vor Mendelssohn, Rom als Höhepunkt seiner Italien-Erkundungen.

Für Mendelssohn steht zweierlei im Vordergrund: der Genuss von Landschaft und italienischer Lebensart sowie die intensive Begegnung mit der Kulturgeschichte. Italien lädt ihn mit neuer Energie auf. Er beginnt die Arbeit an einer Sinfonie, über die es im Februar 1831 heißt: "Die italienische Symphonie macht gute Fortschritte, sie wird das lustigste Stück, das ich je gemacht habe."

Doch es braucht noch, bis sein - neben dem Hochzeitsmarsch - heute wohl populärstes Werk fertig gestellt und vom Komponisten selbst im Mai 1833 in London mit großem Erfolg uraufgeführt wird.

Redaktion: Michael Rüger

"Italienische Sinfonie", Uraufführung (am 13.05.1833)

WDR ZeitZeichen 13.05.2018 15:06 Min. Verfügbar bis 10.05.2028 WDR 5


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