Als am 23. April 1998 der Deutsche Bundestag bei nur 35 Gegenstimme für die Einführung des neuen Zahlungsmittels votierte, entsprach das nicht unbedingt dem Meinungsbild in der Bevölkerung. Hier herrschte Zurückhaltung, denn die neue Währung zwang zum Abschied. Die D-Mark galt vielen als Symbol des Wohlstands. Zudem schürten viele Ökonomen die Angst vor dem Euro. Die Politik verwies auf die Vorarbeiten.
Die Einführung des Euro wurde flankiert vom Maastrichter Vertrag. Hier wurden die strengen fiskalischen Regeln festgeschrieben, die ein Beitrittsland befolgen musste.
Redaktion: Ronald Feisel