Macker weg vom Acker - Frauen in der Landwirtschaft
Stand: 18.04.2021, 18:30 Uhr
Bauer sein - das schien lange Zeit ganz klar Männersache: Höfe wurden vom Vater auf den Sohn vererbt. Frauen halfen im Hintergrund. Doch heute wird immer klarer, wie entscheidend die Bedeutung der Bäuerinnen ist.
Von Alexandra Hostert
WDR 5, Samstag, 03. April bis 17. April 2021, 13.30 – 14.00 Uhr
Wiederholung: Sonntag, 04. April bis 18. April 2021, 18.30 – 19.00 Uhr
Sie sind gut ausgebildet, gründen eigene Höfe oder bringen innovative Ideen in Familienbetriebe ein. Viele Landwirtinnen setzen sich für nachhaltigen Anbau ein, gehen beim Verkauf neue Wege und bauen auf direkten Kontakt zum Verbraucher. Und das nicht nur in Deutschland: Die „Feminisierung der Landwirtschaft” ist ein global beachtetes Phänomen. Die Tiefenblick-Reihe begleitet Bäuerinnen im Alltag, blickt hinter die Fassade der Landfrauenklischees und zeigt, wie wichtig Frauen für eine zeitgemäße Landwirtschaft sind - in Deutschland und weltweit.
Teil 1: Der Weg zum Traumhof
Der eigene Hof – für junge Frauen bleibt das oft ein Traum. Neues Land ist teuer. Alteingesessene Bauern vererben immer noch meist an Söhne. Aber das ändert sich langsam. Junge Landwirtinnen finden Wege, ihr eigener Chef zu sein.
Teil 2: So ackern Frauen
Schwankende Preise, Wetterkapriolen und die Marktmacht der Supermärkte bringen Höfe immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten. Landwirtinnen machen viele Familienbetriebe mit innovativen Ideen fit für die Zukunft.
Teil 3: Frauen ernähren die Welt
Sie bauen Gemüse an, ernten Obst, verarbeiten Milch – ohne die Kleinbäuerinnen überall auf der Welt wäre die Menschheit nicht zu ernähren. Sie machen die Arbeit, aber oft haben sie nur sehr wenig Rechte.
Ausstrahlung vom 03. April bis 17. April 2021
Von Alexandra Hostert
Redaktion: Linda Staude
Produktion: WDR 2021