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Eine Reihe von Hühnereiern auf heller Oberfläche vor schwarzem Hintergrund

Perfekt in Schale: Das Ei

Stand: 31.03.2024, 08:04 Uhr

Ob als Osterei, Rührei oder Wurfgeschoss - zwischen Schale und Dotter liegt eine ganze Welt. Das Ei gilt als Ursprung allen Lebens, beschäftigt Philosophen und landet am Ende doch nur in der Pfanne. Eine kleine Kulturgeschichte des Eies.

Vom Rührei bis zum Eierkopf

Eier sind omnipräsent, nicht nur die vom Osterhasen gebrachten: Hühnereier dienen dem Verzehr als Setzei, Frühstücksei, Rührei, Likör oder – zweckentfremdet – als Wurfgeschosse. Umgangssprachlich finden sie Verwendung: Mancher eiert herum, andere haben sie in der Hose, sind Eierköpfe oder empfindlich wie rohe Eier.

Hoffnung und Entwicklung

Das biologische Ei ist ein Erfolgsprodukt der Evolution. Ihm entstammt alles tierische und menschliche Leben. Die Mythen alter Völker scheinen das zu bestätigen: Alles, was ist, entstammt einem Weltenei. Das Ei steht für Fruchtbarkeit, Wiedergeburt und Auferstehung, für Hoffnung und Entwicklung. Eier dienten als Grabbeilage, als Wegzehrung für den Weg ins Jenseits. Schriftsteller mögen auf literarische Eier nicht verzichten. Philosophen fragen sich immer wieder, was zuerst da war, Huhn oder Ei.

Perfekt in Schale: Das Ei

WDR Lebenszeichen 31.03.2024 28:01 Min. Verfügbar bis 30.03.2025 WDR 5


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Autor: Rolf Cantzen

Redaktion: Theo Dierkes

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