Die schweigenden Mönche von der Ulrepforte: Kartäuser in Köln
Stand: 28.10.2024, 12:00 Uhr
Schweigen, beten, arbeiten - seit 1334 haben Kartäusermönche das geistliche Leben in Köln entscheidend mitgeprägt. Denn: Wer schweigt, muss schreiben. Dabei steht die Weltabgewandtheit der Eremiten im Gegensatz zum Trubel der Stadt.
Eremiten in der Stadt
Im Dezember 1334 stiftete der Kölner Erzbischof Walram von Jülich in Köln eine Kartause, also eine Niederlassung des 250 Jahre zuvor gegründeten Ordens der Kartäuser. Das geschah zu einer Zeit, als die Ordensmitglieder, die sich einem Leben als strenge Eremiten verschrieben hatten, aus ihrer Waldeinsamkeit in die aufblühenden Städte strebten.
Ordensgründer und Schatzsucher
Trotz ihrer zurückgezogenen Lebensweise prägten die Mönche mit der weißen Kutte und der Kapuze jahrhundertelang das geistige und geistliche Leben in der Domstadt. Dabei spielen zwei waschechte "kölsche Jungs" - im Abstand von 900 Jahren - eine wichtige Rolle.
Autorin: Kirsten Serup-Bilfeldt
Redaktion: Theo Dierkes
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