Die Jazzlegende John Coltrane bei einem Konzert in Paris 1963

Jazz zwischen Nachtclub und Himmel

Stand: 22.03.2024, 14:00 Uhr

Komplex und improvisiert, hochpräsent und doch unbegreiflich flüchtig: Jazz und Religion ähneln einander. Kein Wunder, dass viele Jazzgrößen tiefgläubig waren. Ein WDR Lebenszeichen über Musik, Religion und die Freude am Unbegreiflichen.

Irdisch und himmlisch

Jazz hat seit den Anfängen eine starke spirituelle Seite. Viele große Jazzmusiker waren tiefreligiös. Er ist sehr irdisch körperlich und zugleich himmelwärts ausgerichtet: Im musikalischen Ausdruck schafft er eine Nähe zum Göttlichen.

Die Kunst der Improvisation

Ähnlich wie der menschliche Alltag lebt der Jazz von der Improvisation: Die gewohnten Pfade verlassen und offen werden für das noch Unbekannte. So wurde diese Musik zu einer globalen völkerverbindenden Kultursprache. Wie jedes musikalische Werk hat Jazz etwas Flüchtiges: Er erklingt und verklingt im selben Augenblick. So ist er unbegreiflich wie Gott selbst.

Jazz zwischen Nachtclub und Himmel

WDR Lebenszeichen 29.03.2024 29:21 Min. Verfügbar bis 28.03.2025 WDR 5


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Autor: Burkhard Reinartz

Redaktion: Theo Dierkes

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